Vly sichert sich 1,5-Millionen-Euro-Deal in Start-up-Sendung

Das Geld erhielt die Firma in Form eines TV-Werbe-Etats. Das Start-up stellt eine Alternative zu Milch her.

Das Berliner Food-Start-up Vly hat in der österreichischen Sendung „2 Minuten 2 Millionen” neue Investitionen an Land gezogen. In dem deutschen Format „Die Höhle der Löwen“ hatte es mit dem Investment für Vly nicht geklappt: Der Deal war damals, im Jahr 2020, offenbar an der Firmenbewertung gescheitert. Bei den Österreichern konnten die Gründer Nicolas Hartmann und Niklas Katter nun den Seven-Ventures-Investor Daniel Zech überzeugen. Vly vertreibt eine Milchalternative aus Erbsen.

Laut der Internetseite Brutkasten stellte Zech 1,5 Millionen Euro an TV-Werbe-Budget von Seven Ventures zur Verfügung – und erhielt zwei Prozent der Anteile. Zuerst hatte er eine Millionen Euro für 2,5 Prozent der Anteile angeboten, der Rest der Jury war ausgestiegen. Gefordert hatten die Gründer zum Einstieg noch 500.000 Euro für 2,5 Prozent. Nun wollen sie den österreichischen Markt erobern.

Die drei Gründer Moritz Braunwarth, Hartmann und Katter hatten Vly im Jahr 2018 gegründet. Das Start-up entwickelt und forscht in einem eigenen Labor in Berlin. Die Milchalternativen der Firma kann Firmenangaben zufolge in Deutschland bereits in über 8000 Supermärkten gekauft werden. „Statt sich immer wieder neuen Produkten zu widmen, forschen wir auch an bestehenden Versionen weiter und versuchen sie an den neuesten Stand der Wissenschaft anzupassen“, sagt Hartmann.