Mehr Gründungen in Niedersachsen

In dem Bundesland gab es trotz Krise 19 Prozent mehr Start-up-Gründungen als 2019. Der Anteil der Gründerinnen liegt über dem Bundesdurchschnitt.

Niedersachsen verzeichnete 2020 mehr Start-up-Gründungen als im Vorjahr. Insgesamt wurden 106 Jungunternehmen gegründet, 19 Prozent mehr als noch 2019. Das geht aus dem „Startup Monitor“ hervor, den der Bundesverband Deutsche Startups für das niedersächsische Wirtschaftsministerium erstellte. 

„Unser Land soll für Start-ups so attraktiv wie möglich werden, wir wollen eine neue Gründerzeit ermöglichen“, kommentiert Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) die Ergebnisse der Studie. Erfreut äußerte sich der Minister auch über den hohen Anteil an Gründerinnen. Der liegt in Niedersachsen bei 20 Prozent und damit vier Prozentpunkte über dem Bundesschnitt. 

Die meisten Neugründungen wurden in Hannover angemeldet, insgesamt 43. Daneben stechen Braunschweig, Göttingen und die Region Osnabrück positiv hervor. „Vor allem die Nähe zu Universitäten und eine stark technische Ausrichtung prägen das Ökosystem“, heißt es in der Pressemitteilung.

Mehr als die Hälfte der 161 befragten Unternehmen äußert sich trotz Corona-Pandemie positiv zur zukünftigen Geschäftslage. „Das Land Niedersachsen ist ein tolles Beispiel, wie auch außerhalb der Metropolen ein lebendiges Startup-Ökosystem entstehen kann“, sagt Christian Miele, Präsident des Startup-Verbands.