In NRW werden mehr Start-ups gegründet

Der Start-up Monitor Nordrhein-Westfalens verzeichnet 16,5 Prozent mehr Gründungen als im Vorjahr. Das Bundesland will europaweit zu den führenden Regionen für Start-ups gehören.

Trotz Pandemie wurde in Nordrhein-Westfalen mehr gegründet. Im ersten Halbjahr sind 226 Start-ups entstanden und damit 16,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Zahlen ermittelte der Bundesverband Deutscher Start-ups im Auftrag der Landesregierung. Die Erhebung ist nicht repräsentativ, gibt aber einen Einblick in die Branche. Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) freut sich über die positive Entwicklung. „Wir wollen, dass Nordrhein-Westfalen bis 2025 zu den Top 10 der europaweit führenden Start-up-Regionen gehört“, sagte er bei der Präsentation der Zahlen. 

Boom-Regionen NRWs sind vor allem die Städte. In Köln/Bonn wird am meisten gegründet – ein Viertel aller Start-ups sitzen in der Region. Dahinter folgen das Ruhrgebiet mit jedem Fünften neuen Start-up und Düsseldorf mit knapp 14 Prozent. 

Dreiviertel der befragten Start-ups haben negative Folgen durch die Corona-Pandemie gespürt, jedes Zehnte Unternehmen spürte die Pandemie gar nicht. 13 Prozent haben davon sogar profitiert.

Der Anteil an Gründerinnen ist im Vergleich zum Vorjahr zwar gestiegen, aber in NRW immer noch unter dem Bundesdurchschnitt. Knapp 13 Prozent der Neugründungen im Bundesland kommen von Frauen, bundesweit sind es 16 Prozent.