Calyxia erhält 35 Millionen Dollar für den Kampf gegen Plastikverschmutzung

Das CleanTech-Startup Calyxia sammelt 35 Millionen US-Dollar ein, um seine Fertigung zu erweitern. Ein neuer Produktionsstandort in Paris soll die Kapazitäten deutlich erhöhen.
Paris, 5. September 2024 - Das französische Climate-Tech-Startup Calyxia hat in einer Series-B-Finanzierungsrunde 35 Millionen US-Dollar eingesammelt. Die Runde wurde von Lombard Odier Investment Managers und Bpifrance angeführt. Damit erhöht sich die Gesamtfinanzierung des Unternehmens auf 70 Millionen US-Dollar. Calyxia entwickelt biologisch abbaubare Mikrokapseln und Mikropartikel, die in verschiedenen Industrien eingesetzt werden. Zu den Anwendungsgebieten zählen Konsumgüter, Pflanzenschutz und fortschrittliche Materialien.
Ausbau der Produktion und globale Expansion
Mit dem neuen Kapital plant Calyxia den Ausbau seiner Produktion und eine Erweiterung der globalen Geschäftstätigkeit. Bereits 2023 nahm das Unternehmen seine erste voll operative Fabrik in Betrieb und schloss Partnerschaften mit Unternehmen in Europa. Der nächste Schritt ist die Errichtung eines neuen Hauptsitzes und einer weiteren Produktionsstätte in der Region Paris. Diese soll die Produktionskapazität auf 3.000 Tonnen pro Jahr steigern und Calyxia den Weg zur Rentabilität ebnen.
Nachhaltige Alternativen statt Mikroplastik
Calyxia zielt darauf ab, herkömmliche Mikroplastik-Inhaltsstoffe zu ersetzen und dadurch die Plastikverschmutzung weltweit zu reduzieren. Die Technologie des Startups ermöglicht es Herstellern, umweltschädliche Materialien durch nachhaltige Alternativen zu ersetzen, ohne dabei die Leistung ihrer Produkte zu beeinträchtigen. Das Unternehmen sieht sich als Vorreiter im Bereich der nachhaltigen Industrieprodukte und will sich als Marktführer in einem globalen Markt etablieren, der auf über 10 Milliarden US-Dollar geschätzt wird.
Unsere Kunden möchten ihre Produkte umweltfreundlicher gestalten, doch häufig gehen damit Leistungseinbußen einher. Unsere Technologie hilft, diese Hürden zu überwinden und eine nachhaltige Produktentwicklung zu ermöglichen.
Jamie Walters, CEO und Mitbegründer von Calyxia
Investoren zeigen sich überzeugt von der Technologie und dem Wachstumspotenzial. Christopher Tritten von Lombard Odier Investment Managers hebt die Bedeutung von Calyxias Beitrag zur Bekämpfung der Mikroplastikverschmutzung hervor. Auch Cindy Ung von Bpifrance betont die Relevanz des Unternehmens für die nachhaltige Transformation von Industrien und den Reindustrialisierungsplan Frankreichs.
Gegründet wurde Calyxia 2015 von Wissenschaftlern der Harvard University, der ESPCI-Paris PSL und der Cambridge University. Die Produkte von Calyxia vereinen biologische Abbaubarkeit mit hoher Leistung und Wirtschaftlichkeit. Das Startup profitiert zudem von der verschärften Gesetzgebung der Europäischen Kommission, die Mikroplastik in vielen Produkten verbietet. Calyxia sieht sich dadurch gut positioniert, um seine Technologie in verschiedenen Branchen weiter zu skalieren und einen entscheidenden Beitrag zur Reduzierung von Plastikverschmutzung und CO2-Emissionen zu leisten.

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