Die Start-up-Szene will Gründerinnen stärker fördern

Eine Initiative fordert konkrete Maßnahmen zur Förderung von Gründerinnen und liefert Handlungsvorschläge für die Start-up-Szene.
Die Start-up-Szene hat zu wenig Gründerinnen. Diese Erkenntnis ist nicht neu, aber es verändert sich auch seit Jahren wenig. Eine Initiative des Bundesverbands Deutscher Startups und dem Digitalverband Bitkom will das ändern und liefert dafür konkrete Handlungsvorschläge. Unterschrieben haben 27 namhafte Menschen aus der Szene wie Verena Pausder, Lea-Sophie Cramer, Anna Kaiser und Jana Tepe von Tandemploy und die Präsidenten der beiden Verbände, Christian Miele und Achim Berg.
Ansetzen will die Initiative bei Wagniskapitalgebern, öffentlichen Investoren, Scale-ups und dem Staat. Dafür wollen die Verbände regelmäßige Abfragen starten und die Ergebnisse in einem Reporting festhalten. Dazu soll es ein Tranzparenzregister für Wagniskapitalgeber geben, in dem der Anteil der frauengeführten und geförderten Start-ups festgehalten werden soll. Auch die Frauenanteile in den eigenen Reihen sollen sie offenlegen. Fünf Wagniskapitalgeber sind bisher damit einverstanden: DB Digital Ventures, Eventures, IBB Ventures, Unternehmertum Venture Capital (UVC) und West Tech Ventures. In staatlichen Fonds soll es eine Frauenquote von 30 Prozent in Entscheidungspositionen geben.
Auch etablierte Start-ups sollen sich für eine Frauenquote selbst verpflichten. Teil der Arbeit soll es zudem sein, einen kulturellen Wandel zu schaffen. Außerdem soll die Absicherungen von Frauen mit Familien verbessert werden. „Die Stärkung der Gründungsaktivitäten von Frauen ist kein Selbstzweck, sondern gesellschaftlich erforderlich und vor allem ein Gebot ökonomischer Vernunft und Notwendigkeit“, schreibt die Initiative über ihre Motivation.

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