Dyemansion erhält EU-Mittel in Höhe von 15 Millionen Euro

Das Geld kommt vom Europäischen Innovationsrat (EIC) und der Europäischen Investitionsbank (EIB).

Das Münchner Start-up Dyemansion hat Investitionen in Höhe von 15 Millionen Euro erhalten. Vier Millionen Euro kommen von dem Europäischen Innovationsrat (EIC) und elf Millionen Euro von der Europäischen Investitionsbank (EIB). Das Start-up gibt an, mit den EU-Finanzierungen ein „Zeitalter der digitalen Fertigung“ schaffen zu wollen. In diesem sollen 3D-gedruckte Produkte Teil des Alltags werden. Mit den EU-Mitteln beläuft sich die Gesamtfinanzierung des Unternehmens auf 43 Millionen US-Dollar.

Die Investitionen folgen auf ein erfolgreiches viertes Quartal 2021, das Dyemansion hinter sich hat. In diesem hat das Start-up 100 Maschinen verkauft – für die Firma ein hoher Wert. Dyemansion hat nun zwei neue Board-Mitglieder ernannt: Felix Reinshagen und Peter Nietzer. Die beiden Unternehmer und Investoren im Business-to-Business-Industrietech-Sektor sollen Dyemansion in der nächsten Wachstumsphase unterstützen. 

Nicklas Bergman, Mitglied des Investitionsausschusses des EIC Fund, hofft, dass die Investitionen dem Unternehmen helfe, „globale nachhaltigere Lieferketten zu implementieren.“ Fabrizio Morgera, Senior Investment Officer bei der EIB, fügt hinzu: „Wir glauben an den 3D-Druckmarkt, und die Nachbearbeitung dürfte nach der Covid-Krise zu den Gewinnern gehören, was die globalen Lieferketten und die Nachhaltigkeit betreffen.“

Dyemansion ist eigenen Angaben zufolge der weltweit führende Anbieter für sogenannte „Finishing Systeme“ im industriellen Polymer 3D-Druck, die 3D-gedruckte Rohteile in hochwertigere Produkte verwandeln sollen. Mithilfe der Technik sollen Kunden etwa Brillen oder personalisiertes Automobil-Interieurs drucken können.