Fintech Agicap sammelt 82 Millionen Euro ein

Lisa Marie Münster Lisa Marie Münster | 27.05.2021

Das französische Start-up Agicap will den deutschen Markt erobern und erklärt ihn zum wichtigsten für das Unternehmen. Jetzt sammelt das Fintech in einer Finanzierungsrunde 82 Millionen Euro ein und will damit vor allem sein Berliner Büro ausbauen.

Seit 2020 ist das französische Fintech Agicap auch in Deutschland vertreten, bis Ende des Jahres soll der deutsche Markt für das Start-up der wichtigste werden. Jetzt sammelt Agicap in einer Serie-B-Finanzierungsrunde 82 Millionen Euro ein. Die Runde führte Greenoaks Capital an, mit dabei sind auch Bestandsinvestoren wie BlackFin Capital Partners und Partech Partners. Nach eigenen Angaben erhält das Fintech damit eine Bewertung von 500 Millionen Euro.

„Wir werden vor allem in Deutschland, aber auch an unseren anderen Standorten enorm ins Recruiting investieren, um unsere Lösung weiterzuentwickeln“, sagt Deutschland-Manager Stephan Krehl. Mit dem Geld wird der Standort Berlin ausgebaut.

Agicap bietet eine Cashflow-Management-Lösung vor allem für kleinere und mittelständische Unternehmen, die in Echtzeit ihre Finanzen einsehen können und dem Unternehmen zufolge leichter Entscheidungen treffen können. Kunden sind beispielsweise Engel&Völkers und Clever Fit.

Bestandsinvestoren sind von der Entwicklung des Start-ups angetan: „Wir haben miterleben können, wie das Unternehmen von acht Mitarbeitenden auf über 200 gewachsen ist. Insbesondere die Lockdown-Phasen haben gezeigt, wie wichtig es für KMU ist, ihre Finanzen im Blick zu behalten“, sagt Gabrielle Thomas von BlackFin Capital Partners.

Das Fintech gründeten 2016 Sébastien Beyet, Clément Mauguet and Lucas Bertola in Lyon. Innerhalb der vergangenen zwölf Monate wuchs das Team von 30 auf 200 Mitarbeitende und innerhalb der kommenden zwei Jahre sollen es 1.000 Mitarbeitende werden. Das Funding „wird uns maßgeblich dabei helfen, unsere internationale Präsenz in den kommenden Monaten durch die Eröffnung von zehn weiteren europäischen Märkten auszubauen“, erklärt Gründer Beyet.


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