Frequenz sammelt 13 Millionen Euro ein

Das Start-up will mit einer KI die Stromkosten von Unternehmen senken. Jetzt steigen neue Investoren ein.

Das Berliner Start-up Frequenz hat eine Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 13 Millionen Euro abgeschlossen. Dabei investieren der in Amsterdam ansässige Kapitalgeber SET Ventures und 468 Capital. Auch Payback-Gründer Alexander Rittweger beteiligte sich an der Runde. Das Gründungsteam selbst hat ebenfalls einen Millionenbetrag in das eigene Unternehmen investiert. 

Das 2019 gegründete Start-up will den Netzbezug und die Stromkosten seiner Kunden reduzieren. Das soll durch KI-basierte Prognosen von Angebotspreisen und individuellem Stromverbrauch gelingen. In den vergangenen Monaten hat Frequenz sein Konzept mit Supermarktketten wie Edeka und Netto sowie Mittelstandsunternehmen getestet. Laut Angaben des Unternehmens konnten die anvisierten Einsparungen an Energiekosten sogar übertroffen werden. 

„Wir haben es einmal geschafft, wir können es wieder schaffen“, sagt Thomas Nicolai, Mitgründer und Geschäftsführer von Frequenz. Er und seine Mitgründer Lars Kirchhoff und Thomas Brandhoff haben in der Vergangenheit bereits erfolgreich Sociomantic gegründet. 

Laut Till Stenzel, Venture Partner bei SET Ventures, bringe das Team „einen frischen und pragmatischen Ansatz mit, indem es sein Know-how und seine Erfahrung in der Analyse und Verarbeitung von großen Datenvolumen auf die Energiewelt überträgt". Stenzel wird künftig Mitglied des Beirats von Frequenz sein.