Höflinger Müller rettet Kuchentratsch

Das Sozial-Start-Up Kuchentratsch in München wurde aus der Insolvenz geholt, weil eine Bäckereigruppe einstieg.
Lange sah es so aus, als sei die Zeit für das Münchner Start-Up Kuchentratsch vorbei. Im Juli meldete es Insolvenz an. Doch nachdem Gründerin Katharina Mayer bereits im September Andeutungen machte, ist jetzt klar: Die Höflinger Müller GmbH steigt beim Unternehmen ein. Es werden schon wieder neue Bäckerinnen und Bäcker gesucht und die backenden Omas und Opas werden weiterhin auf Mini-Job-Basis beschäftigt.
2014 stellte Mayer bei „Die Höhle der Löwen” ihre Idee für ein Start-Up vor, bei dem Omas Torten und Kuchen kreieren und diese online vertreiben. Die Idee funktionierte so gut, dass Mayer innerhalb Münchens mit Kuchentratsch umziehen und eine „Erlebnis-Backstube“ auf 650 Quadratmetern einrichten wollte. Kurz vor dem Ende des Umbaus zeigte sich: Das Geld reicht nicht, die Investoren wollten die Lücke nicht schließen und auch eine Crowdfunding-Kampagne brachte nicht die gebrauchten 400.000 Euro.
Jetzt gehört Kuchentratsch zu den mehr als 140 Filialen der Höflinger-Müller-Gruppe. Katharina Mayer trifft ab Ende des Jahres keine Entscheidungen mehr für ihr Start-Up. Bei Kuchentratsch werden jetzt auch Produkte von Höflinger-Müller verkauft – und umgekehrt. „Die Omakuchen sind in unseren Filialen die perfekte Ergänzung“, sagt Höflinger-Müller-Geschäftsführer Franz Höflinger.

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