Investition für Dresdner Energie-Start-up

Der Cottbuser Energiekonzern LEAG und der Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS) sichern sich zusammen 15 Prozent an dem Start-up Die Energiekoppler GmbH.

LEAG und der Technologiegründerfonds Sachsen investieren in Die Energiekoppler GmbH. Gegründet wurde das Start-up aus dem Institut für Elektrische Energieversorgung und Hochspannungstechnik der Technischen Universität Dresden heraus. Seit 2011 hatte das Team unter anderem an der Technik des Start-ups geforscht. Die Gründer sind Jens Werner, Tobias Heß und Irina Weis. 

„Mit der Beteiligung der LEAG und des TGFS sichern wir in erster Linie den personellen Ressourcenaufbau ab", sagt Jens Werner. „Wir wollen unser Geschäft breiter aufstellen. Es ist uns wichtig, unser Unternehmen nachhaltig zu entwickeln und mit klarem Horizont die Profitabilität zu erreichen.“

Bei dem Produkt des Start-ups handelt es sich um ein sogenanntes Flexibilitätswerk, eine neue Form des virtuellen Kraftwerks. Mit einem solchen soll die Steuerung und Überwachung von Energieanlagen möglich gemacht werden. Die Technik soll wesentliche Probleme bisheriger virtueller Kraftwerke lösen – und diese wirtschaftlicher machen.

Schon seit etwa zwei Jahren arbeiten die Energiekoppler mit der LEAG zusammen. Der Innovationsmanager der LEAG, Robert Klimpke, hatte von dem Start-up erfahren und die Gründer 2019 mit dem Leiter des Bereiches innovative Energielösungen, Harald Altmann, bekanntgemacht. „Wir waren gerade selbst dabei, Leistungen virtueller Kraftwerke zur Fernsteuerung und Vermarktung verschiedenster Energieanlagen auf den Markt zu bringen“, sagt Altmann. „Die Geschäftsidee der Energiekoppler hat uns sofort überzeugt.“