Moss sammelt 75 Millionen Euro ein

Nach der aktuellen Finanzierungsrunde stieg die Gesamtbewertungauf eine halbe Milliarde Euro. Moss ging Mitte 2020 mit einer Firmenkreditkarte für deutsche Start-ups und Digital-Unternehmen an den Start.

Moss hat eine Series B-Finanzierungsrunde in Höhe von 75 Millionen Euro abgeschlossen. Das amerikanische Venture Capital-Unternehmen Tiger Global Management hat die Runde angeführt, A-Star ist neu eingestiegen. Auch die Bestandsinvestoren wie Valar Ventures, Cherry Ventures und Global Founders Capital haben erneut in das Start-up investiert. Das Gesamtkapitel stieg durch die Finanzierungsrunde auf 130 Millionen Euro, die Gesamtbewertung des Start-ups liegt inzwischen bei einer halben Milliarde Euro.

Mit dem frischen Kapital möchte Moss in den kommenden Monaten nach Großbritannien expandieren. Im Verlauf des Jahres sollen andere Märkte folgen. Außerdem soll das Produkt, eine Plattform für das Ausgabenmanagement von Unternehmen, weiterentwickelt werden. „Im Markt besteht ein starker Wunsch, Finanzprozesse und Zahlungen weiter zu digitalisieren und zu automatisieren. Mit unserer Lösung möchten wir Unternehmen helfen, ihr ganzes Potenzial auszuschöpfen. Diese Vision treibt uns täglich an und motiviert uns, Moss immer noch einen Schritt weiterzudenken“, sagt Mitgründerin und Geschäftsführerin Ante Spittler.

Spittler, Anton Rummel, Ferdinand Meyer und Stephan Haslebacher gründeten Moss im Jahr 2019 in Berlin. Die Kunden können Moss als Komplettlösung für ihr Ausgabenmanagement nutzen oder sich eine individuelle Lösung aus verschiedenen Modulen zusammenstellen. Das Start-up bietet unter anderem digitale und physische Firmenkreditkarten und Tools zum Erfassen von Rechnungen, zur Abrechnung von Mitarbeiterauslagen und zur Liquiditätssteuerung an. Neben Deutschland ist Moss auch in den Niederlanden aktiv.