Deutsches Start-up bringt sicheres Smartphone auf den Markt

Lisa Marie Münster Lisa Marie Münster | 28.12.2020

Wer ein Handy kauft, kann zwischen zwei Betriebssystemen wählen: Android oder iOS. Jetzt will ein Remscheider Start-up mit dem Volla-Phone in den Markt einsteigen. Es hat nicht nur ein auf Linux basierendes Betriebssystem, sondern speichert auch keinerlei Daten oder betreibt Tracking.

Die Deutschen misstrauen Unternehmen, wenn es um den Datenschutz geht. Nur sechs Prozent glauben, dass Tech-Giganten wie Facebook oder Apple verantwortungsvoll mit ihren Daten umgehen. Aber oft fehlen die Alternativen. Weltweit gibt es nur zwei Betriebssysteme, die in nahezu allen Smartphones laufen : iOS oder Android. Jetzt hat ein deutsches Start-up ein Handy mit dem Linux-basiertem Betriebssystem Ubuntu Touch auf den Markt gebracht. Das Volla-Phone wird durch die Hallo Welt Systeme UG aus Remscheid in Kooperation mit Gigaset hergestellt und kostet aktuell knapp 360 Euro.

Das Betriebssystem ist Open Source, wird also von einer Community programmiert und gestaltet. So ist auch das Unternehmenskonzept von Volla: Mehr Gemeinschaft, weniger Einzelinteressen. Das Smartphone wurde durch eine Crowdfunding-Initiative finanziert. Auf den den Volla Community Days im Juni 2020 wurden Impulse und Verbesserungen besprochen, danach die erste Beta-Version des Handys an ausgewählte Nutzerinnen rausgeschickt.

Ganz einfach zu nutzen ist das Smartphone aber nicht. Viele Apps werden von fremden Betriebssystemen blockiert. Um dem zu entgehen, bietet die Remscheider Firma das hauseigene Volla OS-Betriebssystem an. Das läuft mit Android als Betriebssystem, verspricht aber, keine Daten in der Cloud zu speichern. Es braucht kein Benutzerkonto und die vorinstallierte VPN-Verbindung speichert keine Aktivitäten.


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