Online-Hofmarkt Frischepost insolvent

Ein Berliner E-Food-Unternehmen wollte den Lieferservice vor zwei Monaten übernehmen. Aber momentan ist Frischepost ohne Eigentümer und Geldmittel.
Das Start-up Frischepost wurde erst Mitte Mai vom Footprint Club übernommen. Doch nun hat es einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Als Ursache gibt das sieben Jahre alte Unternehmen laut Gründerszene eine verpatzte Transaktion an.
Damit ist nach Ansicht des vorläufigen Insolvenzverwalters Finn Peters der neue Eigentümer Footprint Club gemeint. Warum die erwartete Übernahme nicht zustande kam, dazu wollte sich der Anwalt auf Anfrage der Gründerszene nicht äußern. Er ist sich "sehr sicher", dass dennoch eine Lösung gefunden wird.
Frischepost hat seit seiner Gründung Investitionen in Millionenhöhe erhalten, unter anderem vom Münchner Impact-Fonds Bonventure, der Gütersloher Private-Equity-Gesellschaft Sunrise Capital und dem Haferproduzenten Peter Kölln. Der von Footprint Club gezahlte Kaufpreis für das Start-up wurde damals nicht veröffentlicht. Ziel war es, viele E-Food-Unternehmen in dem Konglomerat zusammenzuführen.
Nach Abschluss der Insolvenzverfahren soll es für Frischepost wieder weitergehen. Bis Ende August könnte der Online-Bauernhofmarkt laut Insolvenzverwalter einen neuen Partner gefunden haben. Die 65 Mitarbeiter werden weiterhin bezahlt, während der Geschäftsbetrieb bis dahin weitergeht.
Frischepost ist derzeit nur in Hamburg aktiv. Mit Juliane Willing startete Eva Neugebauer dort 2015 das Unternehmen. Vor einigen Monaten zog sich Willing aus dem aktiven Geschäft zurück. Neugebauer ist trotz des Insolvenzverfahren optimistisch: „Wir führen nun intensive Gespräche mit Unternehmen, die bereits seit langer Zeit Interesse an einer Übernahme bekunden.“

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