Start-up für E-Mopeds Unu sammelt 18 Millionen Euro ein

Lisa Marie Münster Lisa Marie Münster | 29.06.2021

Was zuletzt von Unu zu hören war, klang nicht gut. Jetzt hat das Start-up entschieden, aus dem Sharing-Geschäft auszusteigen und sich auf das B2B-Geschäft zu konzentrieren. Investoren überzeugt das: In einer aktuellen Finanzierungsrunde sammelt Unu 18 Millionen Euro ein.

Für den E-Moped-Anbieter Unu geht’s wieder bergauf: In einer aktuellen Finanzierungsrunde sammelt das Berliner Unternehmen 18 Millionen Euro ein, wie Gründerszene berichtet. Beteiligt sind die Bestandsinvestoren der Berliner Wagniskapitalgeber Capnamic Ventures, Iris Capital aus Frankreich und der VC Ponooc aus den Niederlanden. Neu dabei ist ein strategischer Investor aus Singapur. Mit dem Geld wird die Produktion der E-Mopeds vorangetrieben. 

Unu hat die Corona-Pandemie hart getroffen: Eigentlich sollte 2019 die Auslieferung der E-Mopeds beginnen, doch durch Lieferschwierigkeiten von Zulieferern fehlte es immer an einzelnen Teilen. Jetzt baut CEO Pascal Blum das Start-up um: Die Sharing-Sparte wird eingestellt, die Belegschaft wurde von 120 auf 85 Mitarbeitende verkleinert und das Angebot wird in Frankreich nur noch in Paris angeboten, die Verträge mit den niederländischen Partnern sind gekündigt. Es ist ein radikaler Umbau, der das Unternehmen auf dem Markt halten soll. Das Sharing-Geschäft ist hart umkämpft, Unu müsste mit anderen und etablierten Anbietern konkurrieren.

Das 2013 gegründete Start-up vertreibt E-Mopeds, die emissionsfrei fahren und jetzt für B2B-Kunden zu kaufen sind. In Berlin hat Unu vor wenigen Wochen einen ersten Flagship-Store eröffnet. Mit-Gründer Elias Atahi verließ 2019 das Unternehmen. Blum führt Unu weiter und blickt zuversichtlich in die Zukunft: „Für das erste Halbjahr haben wir nun schon alle Teile zusammen, um die Roller fertigstellen und Mitte Februar ausliefern zu können“, sagt der CEO gegenüber Gründerszene.


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