Start-up-Szene wird grüner

Nils Wischmeyer Nils Wischmeyer | 26.03.2021

Immer mehr Menschen entscheiden sich, ihr Unternehmen in nachhaltigen Segmenten zu gründen. Doch sie müssen einige Herausforderungen meistern.  

Der Anteil grüner Start-ups an allen Start-ups in Deutschland ist angestiegen und liegt nunmehr bei 30 Prozent. Das hat eine Studie des Borderstep Instituts herausgefunden, die das Institut gemeinsam mit dem Bundesverband Deutsche Startups herausgibt. Finanziert und gefördert wird der sogenannte „Green Start-up-Monitor“ von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). 

Der Studie zufolge, die in diesem Jahr zum dritten Mal erscheint, gibt es deutschlandweit etwa 6.000 grüne Start-ups. Diese zeichnen sich der Studie zufolge dadurch aus, dass sie umweltfreundliche Produkte oder Dienstleistungen anbieten und drei Kriterien erfüllen. Das ist zum einen eine klare Zuordnung zur sogenannten Green Economy, eine nachhaltige Ausrichtung und dass sie diese Ausrichtung auch anhand von Unternehmenskennzahlen verfolgen. DBU-Generalsekretär Alexander Bonde sieht in den nachhaltigen Start-ups große Chancen: „Eine nachhaltige Digitalisierung kann ein Schlüssel zur Lösung von Umweltproblemen sein.“

Um diese Chancen wahrnehmen zu können, müssen die oftmals jungen Unternehmen auch einige Herausforderungen meistern. Der Studie zufolge seien besonders der Vertrieb, die Kapitalbeschaffung und die Produktentwicklung Probleme, mit denen sich die nachhaltigen Gründerteams rumschlagen müssen. Damit dürften sie ähnliche Hürden nehmen müssen wie die meisten Start-ups, die nicht als nachhaltig gelten. 

Klaus Fichter, Direktor des Borderstep Instituts und Co-Autor der Studie, sieht auch langfristig einen positiven Effekt durch mehr grüne Start-ups: „Diese innovativen und wachstumsorientierten jungen Unternehmen liefern nicht nur überzeugende Produkte, sondern schaffen zusätzlich für die Gesellschaft als Ganzes positive Wirkungen“, sagt er. „Grüne Startups zeichnen sich also durch eine doppelte Dividende aus“, so Fichter.


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