TUM-Absolventen erhalten neun Millionen Euro

Anna-Lena Malter Anna-Lena Malter | 12.05.2022

Das Software-Start-up Sento kann mit seiner Einkaufssoftware US-amerikanische Investoren überzeugen.

Das Münchener SaaS-Start-up Sento hat neun Millionen Euro in einer Finanzierungsrunde eingesammelt. Unter den Investoren befindet sich der New Yorker Risikokapitalgeber Insight Partners, welcher auch schon in Twitter und Shopify investierte. Die Software soll es Einzelhändlern ermöglichen ihre Zusammenarbeit mit Lieferanten leichter abwickeln zu können. Dabei sollen die Daten von Rechnungen, Bestelldaten und Lieferscheinen einfacher ausgetauscht werden sollen. Vor allem im Lebensmittelbereich sei dies noch ein Problem, so Sento-Gründer Felix Krauth: „In den meisten Supermärkten werden Bestellungen noch per Fax und E-Mail verschickt“. Die Software hilft dabei über eine Programmierschnittstelle, damit Händler an die bestehenden Warenwirtschaftssysteme von Lieferanten andocken können und auch umgekehrt. Dies würde langwierige Eigenentwicklungen und teure Integrationsprojekte überflüssig machen. Krauth hatte Sento gemeinsam mit seinen Studienkollegen Lucian Riediger und Nimar Blume gestartet.

Dies lockte weitere Geldgeber an, wie Picus Capital, Decorn Celonis und Stefan Jeschonnek und Jan Deepen. Die Software von Sento ist bereits in vielen Einzelhandelsketten, wie Edeka, Rewe, DM und Alnatura im Betrieb. Seit November 2021 habe sich die Zahl der Kunden laut Krauth verachtfacht. Ein Grund für das schnelle Wachstum sind vor allem Food-Start-ups, welche bei der TV-Show „Die Höhle der Löwen“ teilnahmen. „Diese wachsen überdurchschnittlich schnell, wodurch wir mitwachsen“, laut Krauth. Weitere Kunden sind die Start-ups Vly, der Porridge-Hersteller 3Bears und Waterdrop.

Nicht nur in der Lebensmittelindustrie soll die Software zum Einsatz kommen. So erläutert Krauth: „Was im Lebensmittelbereich funktioniert, lässt sich so natürlich auch für viele andere Branchen umsetzen, Fashion oder Electronics zum Beispiel“.


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