Fintech-Accelerator in Stuttgart gestartet

fintogether will jungen Fintechs den Start erleichtern und gleichzeitig Baden-Württemberg zu einem zentralen Standort für junge Finanz-Start-ups machen.

Dr. Michael Völter will nun ganz hoch hinaus. „Wir würden uns wünschen, dass in den kommenden Jahren ein Unicorn aus Stuttgart kommt.“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Börse Stuttgart. Vor gut vierzig Gästen hat er gemeinsam mit dem Team von fintogether die Eröffnung des neuen Work Spaces im Herzen von Stuttgart gefeiert.

Der neue Fintech-Accelerator soll nicht nur junge Unternehmen fördern, sondern langfristig die Start-up-Community mit den Unternehmen im Ländle zusammenführen. Die Start-ups für das erste Batch stehen fest. Zu den Gästen gehörten unter anderem die Förderer des Programmes, Mentoren und natürlich die Start-ups, die mit großer Freude ihr neues Office unter die Lupe genommen haben. Auch Vertreter des Wirtschaftsministeriums und der Börse Stuttgart waren anwesend, die die Initiative angestoßen haben und langfristig unterstützen werden.

Die fintogether Macher: Dr. Michael Völter, Philipp Veit, Kati Nayeri, Dominik Schütz
Dr. Michael Völter, Philipp Veit, Kati Nayeri und Dominik Schütz (von l. nach r.)

Wir würden uns wünschen, dass in den kommenden Jahren ein Unicorn aus Stuttgart kommt.

Dr. Michael Völter, Vorstandsvorsitzender der Börse Stuttgart

Während des dreimonatigen Programmes erhalten die Start-ups nicht nur Bürofläche sondern auch die Möglichkeit an über 25 Workshops teilzunehmen. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern stehen 30 Mentoren zur Verfügung, unter anderem von Partnern wie SAP, EY und Amazon Webservices . Die sollen nicht nur Workshops leiten, sondern auch Zugang zum lokalen und nationalen Netzwerk des Finanzplatzes Stuttgart schaffen, von dem die Teilnehmer profitieren können.

Sechs Start-ups sind beim ersten Batch von fintogether mit dabei:

  • Sicher-Autokaufen.de will den Kauf von Gebrauchtwagen zwischen Privatpersonen digitalisieren. Dazu bietet das Start-up aus Ulm eine Plattform an, auf der unter anderem Käufer wie Verkäufer vorab geprüft werden. Auch sollen sich Käufer gegen Betrug und Schäden am Auto schützen können.
  • Edgefy will Privatanlegerinnen und Anlegern Zugang zum automatisierten sowie algorithmischen Aktien- und Kryptohandel gewähren.
  • Das Stuttgarter Start-up Pinsl sieht sich als Brücke zwischen traditioneller Kunst und sogenannten Non-Fungible Tokens (NFTs). Bei diesen Zertifikaten wird beispielsweise ein digitales Kunstwerk auf einer Blockchain registriert. So lassen sich dessen Eigentümer sowie Käufe und Verkäufe eintragen.
  • CinIT Solutions hat eine Software entwickelt, mit welcher der ökologische Fußabdruck von Industrieanlagen gemessen werden soll.
  • Hinter filimeo steckt die Idee, mit Hilfe von digitalem Mentoring junge wie ältere Menschen in Sachen Finanzen zu schulen. Damit gerüstet, sollen sie Anlageentscheidungen treffen können.
  • Das sechste Start-up des Batch ist aktien.studieren. Auch dieses junge Unternehmen will die Finanzbildung stärken, allerdings besonders von Schülerinnen und Schülern sowie von Studierenden. Dazu hat es Börsensimulation entwickelt, mit der Nutzerinnen und Nutzer auf spielerische Weise finanzielle Kompetenz erlernen sollen.

Eine aktive Fintech-Szene ist essenziell für die Zukunftsfähigkeit jedes Finanzplatzes. Sie bringt nicht nur innovative Geschäftsmodelle und Mitarbeiter in die Region, sondern bietet etablierten Unternehmen auch Kooperations- und Investitionsmöglichkeiten.

Dominik Schütz, Leiter der Standort-Initative Stuttgart Financial

Das zweite Batch ist für das erste Quartal 2022 geplant. Wer Interesse hat dabei zu sein, kann bereits jetzt Kontakt zum Team von fintogether aufnehmen.

Disclaimer: Fintogether ist, ebenso wie Startbase, ein Projekt von Stuttgart Financial, das sich der Förderung des Start-up-Standorts Deutschland und insbesondere Baden-Württemberg widmet.


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