Aleph Alpha stellt neue Generation von KI-Sprachmodellen vor

Marc Nemitz Marc Nemitz | 05.06.2023

Das KI-Startup Aleph Alpha aus Heidelberg hat seine neue Control-Modellgeneration präsentiert. Die Modelle sind speziell auf die verbesserte Verarbeitung natürlicher Sprache und das Lösen computerlinguistischer Aufgaben ausgerichtet.

Heidelberg - Ab sofort können Partner und Kunden die Steuerungsvariante für jedes Modell verwenden. Sie sind ideal für Anwendungen wie Chatbots und digitale Assistenten geeignet. Sie sind insbesondere für Anwendungen wie Chatbots und digitale Helfer geeignet. Ein bemerkenswerter Meilenstein dieser neuen Modelle besteht darin, dass sie wichtige Funktionen zur Überprüfung der Quellen und zur Erklärbarkeit von KI-generierten Inhalten integrieren.

Unsere Control-Modelle sind in der Lage, deutlich bessere Antworten zu liefern - in Pilotkunden-Evaluierungen lagen sie Kopf an Kopf mit den besten Modellen auf dem Markt

Jonas Andrulis, CEO & Founder Aleph Alpha

Ein wesentlicher Unterschied besteht darin, dass die Modelle vom "Few-Shot-Prompting" zum "Zero-Shot-Prompting" übergehen. Normalerweise werden große Sprachmodelle mit Few-Shot-Prompting trainiert, bei dem dem Modell eine Reihe von Beispielen gegeben wird, um eine Kontextstruktur zu entwickeln. Im Gegensatz dazu können Control-Modelle effizientere und robustere Antworten für verschiedene Aufgaben generieren, indem sie nur eine einzige Anweisung benötigen - das wird als Zero-Shot-Prompting bezeichnet. Dadurch verkürzen sich die Entwicklungszyklen von Chatbots und digitalen KI-Assistenten. Die Nutzer profitieren von natürlichen und nahtlosen Interaktionen zwischen Mensch und Maschine, da die Modelle eine verbesserte Anweisungsverständnis und einen sofortigen Kontext bieten.

Transparenz in der KI

Alle Control-Modelle können Zusammenhänge in Informationen verstehen und auf der Grundlage von gesicherten Fakten die textuellen Quellen anzeigen, die zu den generierten Antworten des Systems geführt haben oder ihnen widersprechen. Diese Funktion wurde von Aleph Alpha im April 2023 eingeführt und in einer akademischen Publikation als Open Source veröffentlicht. Sie ermöglicht Transparenz und Nachvollziehbarkeit von KI-generierten Inhalten, was den bevorstehenden regulatorischen Anforderungen des EU AI Act in Bezug auf Erklärbarkeit und Rückverfolgbarkeit entspricht. Laut Andrulis, dem Sprecher von Aleph Alpha, bietet ihre Erklärbarkeit nicht nur den nötigen Kontext für die faktischen Aussagen der Modelle, sondern ermöglicht auch eine Überprüfung und Nachvollziehbarkeit komplexer und kritischer KI-Unterstützungen.

Zunächst berichteten wir über die Finanzierungsrunde über 23 Mio EUR für Aleph Alpha in 2021. Im Mai 2023 dann die Meldung über die Beteiligung an F13, der künstlichen Intelligenz für die Verwaltung in Baden-Württemberg.


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