Delivery Hero steigt bei Konkurrenz ein

Der Berliner Lieferdienst hat knapp über fünf Prozent an seinem britischen Konkurrenten Deliveroo erworben. Die Aktie von Deliveroo stieg daraufhin um neun Prozent. Außerdem startet das Unternehmen mit der Marke Foodpanda wieder in Deutschland, vorerst nur in Berlin.
2018 verkaufte Delivery Hero sein Deutschlandgeschäft und CEO Niklas Östberg versprach, den deutschen Markt für zwei Jahre in Ruhe zu lassen. Seit heute ist das Unternehmen offiziell wieder in Berlin unter der Marke Foodpanda aktiv und gibt außerdem bekannt, 5,09 Prozent der Aktien vom Konkurrenten Deliveroo gekauft zu haben, wie es in einer Börsenmitteilung heißt. Über die Summe schweigen beide Seiten. Nach der Bekanntgabe stieg die Aktie von Deliveroo um neun Prozent, was ihr den höchsten Wert seit dem Börsengang 2020 einbrachte.
Beteiligungen an Konkurrenten haben bei Delivery Hero Tradition: So halten die Berliner sieben Prozent an der niederländischen Firma Just Eat Takeaway (JET), zu der auch die in Deutschland bekannte Marke Lieferando gehört. Außerdem ist Delivery Hero an Konkurrenten im Ausland wie Glovo in Spanien oder Rappi und Zomato in Indien beteiligt.
Nach dem Rückzug vom deutschen Markt startete das 2011 gegründete Delivery Hero außerdem am vergangenen Mittwoch wieder ein Angebot in Berlin, liefert aber nicht nur Essen aus Restaurants, sondern auch Lebensmittel und Haushaltswaren zu seinen Kundinnen und Kunden nach Hause. Damit greift es gleich zwei Märkte an – den der Essenslieferanten und den der 10-Minuten-Lebensmittellieferdienste wie Gorillas oder das gerade nach Deutschland expandierte Gopuff (Startbase berichtete).
Die Marke Foodpanda ist in anderen Märkten wie der Türkei schon aktiv. Hierzulande ist Foodpanda vorerst nur in Berlin aktiv, es sollen Hamburg, München und Frankfurt folgen. Das Besondere von Foodpanda ist die Kombination der Angebote: „Wir sind die App, die alles anbietet”, sagt Deutschlandchef Artur Schreiber gegenüber Gründerszene.

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