Paketconcierge sammelt Kapital ein

Die Firma konnte den Company Builder Xpress Ventures für seine Pre-Seed-Finanzierug gewinnen. Mit dem Geld will Paketconcierge neue Mitarbeiter einstellen.

Das Berliner Start-up Paketconcierge hat eine Plattform für den Paketempfang aufgebaut. Im Rahmen seiner Pree-Seed-Finanzierung konnte die Firma den Company Builder Xpress Ventures anlocken. Gemeinsam mit weiteren Business Angels hat sich Paketconcierge damit bereits Finanzierungen in Höhe von einer Millionen Euro gesichert. Mit dem Geld möchte das Start-up sein Team ausbauen. 

Vor allem ein Problem möchte das Start-up lösen: Viele Kunden nutzen Abholpunkte wie Paketshops ungern. Diese sind häufig nur auf einen Versanddienstleister spezialisiert. Das sorgt beispielsweise für Frust, wenn Menschen Pakete von mehreren Lieferanten erhalten, die auf unterschiedliche Paketshops verteilt sind. Paketconcierge bietet nun sogenannte Pick-up-Points für Pakete an. Diese sollen Sendungen von allen Versanddienstleistern und Onlineshops annehmen. Das Angebot ist für Empfänger kostenlos. Die Versanddienstleister sollen derweil durch eine effizientere Paketzustellung profitieren. Auch die CO2-Bilanz des Paketversands soll sich durch das System erheblich verbessern.

„Mit einer sehr hohen Kundenzufriedenheit und bereits über 15.000 zugestellten Paketen im Jahr 2021 haben wir den Nachweis erbracht, dass die Menschen Lieferungen an Paketshops akzeptieren, wenn es praktisch genug für sie ist“, sagt Michael Debuschewitz. Er hat das Start-up gemeinsam mit Gregor Herdmann im Jahr 2020 gegründet. Aktuell läuft ein Pilotprojekt: Das Start-up ist gemeinsam mit mehreren Versanddienstleistern an etwa 30 Standorten in Berlin vertreten.