Enviria und Galileo gründen Joint Venture

Mit dem Gemeinschaftsunternehmen wollen sie den Ausbau der Solarenergie in Deutschland vorantreiben. Dazu wollen sie Freiflächensolarkraftwerke in ganz Deutschland entwickeln.

Die Entwicklungs- und Investitionsplattform Galileo gründet mit dem deutschen Solar-Start-up Enviria ein Joint Venture mit dem Namen Galileo Enviria Solar GmbH. Mit dem Gemeinschaftsunternehmen verfolgen beide das Ziel, den Ausbau der Solarenergie in Deutschland durch eigene Freiflächensolarkraftwerke voranzutreiben. Das Ziel lautet, innerhalb der nächsten fünf Jahre eine ganze Reihe von Solarkraftwerken im Multi-Gigawatt-Bereich aufzubauen.

Der Markt dafür scheint vorhanden, denn die Entwicklungsziele der Bundesregierung verlangen von jedem Land einen Ausbau der Solarkapazität auf durchschnittlich etwa 20 Gigawatt. Im neuen Joint Venture arbeiten jetzt laut eigenen Angaben 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter daran, jedes Jahr etwa 1.000 Megawatt an Solarstromprojekten in ihre Pipeline aufzunehmen. 

Die paneuropäische und technologieübergreifende Entwicklungs- und Investitionsplattform Galileo wurde 2020 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, einen Beitrag zur Energiewende in Europa zu leisten. Galileo betreibt eine Pipeline mit etwa sechs Gigawatt Leistung erneuerbarer Energien in sieben Ländern. Enviria hingegen wurde 2017 gegründet und hat bis heute laut eigenen Angaben mehr als 100 Projekte mit einer installierten Leistung von über 50 Megawatt entwickelt.