Fosanis sammelt Millionen ein

Der Anbieter steht hinter der Mika-App, die Krebspatienten bei einer Therapie digital begleiten soll. Nun investiert unter anderem IBB Ventures. 

Das Berliner Start-up Fosanis hat eine weitere Finanzierungsrunde abgeschlossen. Der Anbieter, der hinter der App Mika steht, bekommt unter anderem Geld von Ananda Impact Ventures, IBB Ventures und der Beteiligungsgesellschaft Evodia. Geflossen ist Geld zudem aus dem ProFIT-Programm der Investitionsbank Berlin. 

Die investierte Summe soll dem Unternehmen zufolge in die Verbreitung und den Ausbau der eigenen App fließen, sowie in Studien, die zeigen sollen, dass die Mika-App auch wirksam ist. Ziel soll es sein, ins Verzeichnis für digitale Gesundheitsanwendungen zu kommen, damit die Krankenkassen für die Kosten der digitalen Therapiebegleitung auch aufkommen. Darüber entscheidet zurzeit das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte.

Gandolf Finke und Jan Simon Raue gründeten Fosanis 2017 und wollen mit der App Mika Menschen unterstützen, die an Krebs erkrankt sind. In der App finden Patienten Wissenswertes, Tipps und Übungen, um trotz Krebserkrankung gut durchs Leben zu kommen. Inhalte erstellt das Team gemeinsam mit der Charité Berlin, dem Universitätsklinikum Leipzig und dem NCT (Nationales Centrum für Tumorerkrankungen Heidelberg). 

Gandolf Finke, Managing Director von Fosanis, sagt: „Wir freuen uns sehr, dass unsere Investoren die Mika-App weiter unterstützen. Es zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Unser naheliegendes Ziel ist es, die erste führende App auf Rezept für Krebspatienten in Deutschland zu sein.“