Mayd sammelt 30 Millionen Euro ein

Felix Leitmeyer Felix Leitmeyer | 27.01.2022

Mit dem Geld will der Apothekenlieferant seinen Service ausbauen. Sobald es das digitale Rezept gibt, sollen Kunden dann auch verschreibungspflichtige Medikamente bestellen können. 

Die Berliner Firma Mayd ist eigenen Angaben zufolge der führende Online-Lieferdienst für Apothekenprodukte. Die Firma hat nun 30 Millionen Euro in einer Series-A-Finanzierungsrunde eingesammelt. Neu hinzugekommen auf Seite der Investoren ist der US-Fonds Lightspeed Venture Partners. Weiterhin dabei sind die Bestandsinvestoren Target Global, 468 Capital und Earlybird Venture Capital.

Über Mayd können Menschen in Berlin, Hamburg, München, Frankfurt am Main, Köln und Düsseldorf über 2000 rezeptfreie Medikamenten sowie weiteren Apothekenprodukte online bestellen. Die Ware kommt von lokalen Apotheken. Bestellen können die Kunden jeden Tag – auch Sonntags – zwischen 8 und 24 Uhr. Die Lieferung soll innerhalb von 30 Minuten eintreffen. Die Gründer Lukas Pieczonka und Hanno Heintzenberg haben bereits Erfahrung bei der Immobilienvermarktungs-Plattform McMakler gesammelt.

Mit dem Geld aus der neuen Finanzierungsrunde will Mayd nun seinen Service ausbauen: „Bis zur Einführung des E-Rezeptes werden wir das Produkt für unsere Kund*innen stetig weiterentwickeln und möchten unsere führende Position am Markt weiter ausbauen“, sagt Mitgründer und Managing Director Lukas Pieczonka. Mit dem elektronischen Rezept, das noch für 2022 geplant ist, könnten sich Kunden in Zukunft auch verschreibungspflichtige Medikamente bestellen. 

Paul Murphy, Partner bei Lightspeed Venture Partners setzt große Hoffnungen auf den europäischen Markt. „Das Team von Mayd hat uns mit seinem Konzept bereits früh überzeugt und in Deutschland unter Beweis gestellt, dass die Nachfrage nach einer digitalen Lieferplattform rund um Apothekenprodukte immens ist. Der US-Markt hat uns an diversen Beispielen gezeigt, dass das Potential weit über den reinen Verkauf von Apothekenprodukten hinausgeht.“ Er sei davon überzeugt, dass dieses in Deutschland und Europa sogar noch größer ist.


FYI: English edition available

Hello my friend, have you been stranded on the German edition of Startbase? At least your browser tells us, that you do not speak German - so maybe you would like to switch to the English edition instead?

Go to English edition

FYI: Deutsche Edition verfügbar

Hallo mein Freund, du befindest dich auf der Englischen Edition der Startbase und laut deinem Browser sprichst du eigentlich auch Deutsch. Magst du die Sprache wechseln?

Deutsche Edition öffnen

Ähnliche Beiträge