Neobank Nuri baut Stellen ab

Anfang der Woche hatte Startbase über die Recherchen von Finanz-Szene zu Nuri berichtet. Eine neue Finanzierungsrunde könnte bevorstehen, dafür sprach auch, dass 150 neue Mitarbeiter eingestellt wurden. Nun wird jede fünfte Stelle abgebaut.

Nach Gorillas, Klarna und Kontist folgt nun auch Nuri: Nach Informationen des Handelsblatts entlässt die Neobank jeden fünften Beschäftigten. Insgesamt sind 45 der 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von dem Stellenabbau betroffen.

Als Grund gibt Nuri-Geschäftsführerin Kristina Walcker-Mayer einen Strategiewechsel an. Die Zinswende in den USA, die Inflation und der Ukrainekrieg hätten zu Unsicherheit am Finanzmarkt geführt. „Die Marktentwicklungen sind kein kurzfristiger Trend. Deshalb können wir nicht lange warten und müssen zügig handeln“, sagt Nuri-Geschäftsführerin Kristina Walcker-Mayer dem Handelsblatt. Durch den Stellenabbau möchte Nuri nun früher profitabel werden. Im ersten Quartal des vergangenen Jahres war Nuri bereits profitabel, investierte danach jedoch in das Wachstum.

Anfang der Woche hatte Startbase über die Recherchen von Finanz-Szene zu Nuri berichtet. Demnach könnte eine neue Finanzierungsrunde bevorstehen. Dafür sprach laut dem Medium, dass die Berliner in den vergangenen Monaten 150 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt hatten.

Nuri, früher unter dem Namen Bitwala bekannt, existiert bereits seit 2015. Die Neobank verbindet die Vorteile eines Girokontos mit einem Zugang zu Kryptowährungen. Nach eigenen Angaben hat Nuri mehr als 400.000 Kundinnen und Kunden und verwaltet ein Gesamtvermögen von rund 500 Millionen Euro.