Pläne für Zukunftsfonds werden konkreter

Im vergangenen Jahr kündigte die Bundesregierung den Zukunftsfonds an, der das fehlende Wagniskapital in Deutschland mit ausgleichen soll. Im März startete mit dem Deep Tech Fonds der erste Baustein, jetzt gibt es Neuigkeiten zu einem weiteren Baustein.

Bereits 2020 gab das Bundeswirtschaftsministerium bekannt, einen Zukunftsfonds aufzusetzen, um mehr Wagniskapital für Gründer bereit zu stellen. Bis zu zehn Milliarden Euro soll der beinhalten und in verschiedene Bausteine aufgeteilt werden. Jetzt gibt es erste Details: Inhalt eines Bausteins ist die Erhöhung des Förderkapitals der KfW Capital, dem Investmentarm der staatlichen Förderbank KfW. Von 25 auf bis zu 50 Millionen Euro pro Fonds soll es hochgehen. Damit könnten größere Finanzierungsrunden für Start-ups ermöglicht werden. Bis 2030 stehen dafür insgesamt  2,3 Milliarden Euro bereit. 

Ein weiterer Baustein ist die Erweiterung der Kreditmöglichkeiten. Für die Investition in Wachstumsfinanzierungen oder Wachstumsfonds von Start-ups werden 3,5 Milliarden Euro investiert. Außerdem ist der „DeepTech Furture Fonds“ ein Teil des Zukunftsfonds, der schon im März startete und eine Milliarde Euro für die nächsten zehn Jahre zur Verfügung hat. Er beteiligt sich gemeinsam mit privaten Investoren an Start-ups.

„Gemeinsam mit unseren existierenden Programmen und den zusätzlichen 10 Mrd. Euro für den Zukunftsfonds werden wir zusammen mit privaten und öffentlichen Partnern in den nächsten Jahren mehr als 50 Mrd. Euro an Wagniskapital für Start-ups mobilisieren. Damit setzen wir den Benchmark in Europa“, sagt Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU).