Staffbase fusioniert mit kanadischem Start-up

Erst im Oktober kaufte Staffbase das Berliner Start-up Teambay auf, jetzt gab es die Fusion mit dem kanadischen Konkurrenten Bananatag bekannt.

Ein gemeinsames Ziel haben das kanadische Bananatag und das deutsche Staffbase schon lange: Beide wollen die Kommunikation innerhalb von Unternehmen verbessern. Jetzt geben die beiden Start-ups bekannt, miteinander zu fusionieren. Damit wächst Staffbase auf über 450 Mitarbeitende in elf Büros weltweit an. Hauptsitz bleibt Chemnitz. 

„Wir haben bereits die Weichen für eine Integration unserer Produkte gestellt und machen schnelle Fortschritte bei der Zusammenführung unserer Teams," erklärt Martin Böhringer, CEO von Staffbase. Das 2014 gegründete Unternehmen bietet Apps und Intranets an, alles, um Mitarbeitende besser zu erreichen und miteinander zu vernetzen. Ähnlich wie Bananatag, das Lösungen für E-Mail-Kommunikationen und eine tiefergehende Integration der eigenen Systeme in Angebote wie Slack oder Microsoft mitbringt.

Bananatag-Geschäftsführer Corey Wagner freut sich über die Fusion: „Wir sind stolz, unser Segment durch innovative Produkte anzuführen und diese Fusion bedeutet einen riesigen Sprung für unsere Kund*innen und die gesamte Industrie.“

Mit der Fusion wächst der Kundenstamm auf über 1000 an, von Bananatag kommen 600 hinzu, darunter Ikea und Samsung. Das Angebot von Staffbase nutzen nach eigenen Angaben weltweit zwei Millionen Menschen in Unternehmen wie Adidas, Audi oder Deutsche Post. Erst im Oktober hatte Staffbase das Berliner Start-up Teambay auf und erhielt in dem Zuge eine Finanzierung über zehn Millionen Euro.