Start-up everstox sammelt 20 Millionen Euro ein
Nils Wischmeyer | 25.11.2021Die Münchner schließen ihre Series-A-Finanzierungsrunde erfolgreich ab. Das Geld soll in die Verdreifachung des Teams fließen. Hauptinvestor ist Acton Capital.
Das Münchner Start-up everstox hat in einer Series-A-Finanzierungsrunde 20 Millionen Euro einsammeln können. Damit will die Logistik-as-a-Service-Plattform (LaaS) sowohl die operative Präsenz verstärken, als auch das Team auf 150 Beschäftigte verdreifachen. Investiert haben in der aktuellen Finanzierungsrunde der Hauptinvestor Acton Capital sowie Capnamic Ventures, GFC und Flash Ventures.
Everstox ist eine sogenannte Logistik-as-a-Service-Plattform. Händler sollen über das System des Start-ups den besten Versandpartner und die beste Lagermöglichkeit finden. Als Zielgruppe hat das Start-up schnell wachsende Unternehmen ausgemacht, die vorrangig im E-Commerce unterwegs sind. Diese brauchen meist flexible Möglichkeiten, ihre Logistikkapazitäten schnell hochzufahren und quer über Europa zu koordinieren.
Zu den Kunden gehören beispielsweise YFood, the nu company und die Berliner Razor Group. Letzte verdient ihr Geld damit, Drittpartner von Amazon aufzukaufen und ihre Marken weiterzuführen. Umso schneller die Marken wachsen, desto mehr Logistikkapazitäten braucht die Gruppe. An physischer Infrastruktur würde es dabei nicht fehlen, glaubt Felix Haberland, CTO und Co-Gründer von everstox. Was fehle sei ein einfacher Zugang zu allen Logistiklösungen und Technologie, die eine Steuerung aller Logistikaktivitäten bündele. „Unsere LaaS-Lösung bietet darauf eine überzeugende Antwort", glaubt Haberland.
Haberland, Boris Bösch und Johannes Tress haben das Start-up 2019 gemeinsam in München gegründet. An Zukunftsvisionen mangelt es ihnen nicht. Johannes Tress, Geschäftsführer und Co-Founder von everstox skizziert diese so: „Im Jahr 2030 wird jede dritte eCommerce-Bestellung mit Hilfe von everstox zur richtigen Zeit an den richtigen Ort geliefert." Helfen soll dabei das aktuelle 20-Millionen Euro-Investment. Das Start-up will damit seine Mitarbeiterzahl von 50 auf 150 verdreifachen und das operative Netzwerk in Europa verdoppeln.
Überzeugen konnten sie Hauptinvestor Acton Capital mit der Flixbus-Strategie: „Unternehmen wie FlixBus zeigen, dass die Asset-Light-Kombination von hochwertigen etablierten Unternehmen mit einer modernen Technologieplattform der beste Ansatz ist, um eine Branche zu mobilisieren", sagt Julius Lühr, Direktor bei Acton Capital. „Everstox ist das Tech-Update, das die traditionelle Lagerlogistik digitalisiert."
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