Tomorrow Things erhält 1,5 Millionen Euro Seed-Finanzierung

Marc Nemitz Marc Nemitz | 13.03.2024

Tauche ein in die Welt von Tomorrow Things und erfahre, wie das Bonner Startup nicht nur Digital Twins in Rekordzeit erstellt, sondern auch das Betriebssystem für Maschinen im Internet gestaltet.

Bonn, 13. März 2024 – Das Bonner KI-Startup Tomorrow Things hat erfolgreich eine Seed-Finanzierung in Höhe von 1,5 Millionen Euro abgeschlossen. Die Mittel sollen die Entwicklung eines KI-gestützten Betriebssystems für Maschinen im Internet vorantreiben. Die Finanzierungsrunde wurde von den deutschen Investoren High-Tech Gründerfonds (HTGF) und neoteq ventures angeführt, mit Beteiligung von Notion Capital, Robin Capital und mehreren Business-Angels.

Tomorrow Things Revolutioniert Digitale Zwillinge in Minuten statt Tagen

Die Lösung von Tomorrow Things, genannt „Cloud Connect“, revolutioniert die Digitalisierung von Maschinen in der Fertigungsindustrie. Durch die Erstellung digitaler Zwillinge von Maschinen in nur wenigen Minuten ermöglicht sie eine bis zu 90-prozentige Kostenersparnis im Vergleich zu herkömmlichen, zeitaufwändigen Prozessen.

Hohe Kosten für Systemintegratoren und der komplexe Betrieb von Services auf Cloud-Infrastrukturen bremsen die Digitalisierung.

Johannes Dierkes, Investment Manager beim High-Tech Gründerfonds

Das Bonner Startup, bestehend aus den Gründern Oliver Habisch, Dr. Christian Dierolf, Ankur Srivastava und Marcel Zimmerling, bringt mehr als zehn Jahre Erfahrung in der KI-gestützten Automatisierung mit. Bereits in der Vergangenheit konnten sie die Prozessstabilität von Industrieanlagen und die Energieeffizienz von Gebäuden um mehr als 20 Prozent steigern.

Die angebotene Software as a Service (SaaS) namens „Cloud Connect“ erstellt digitale Zwillinge von Maschinen, die virtuelle Echtzeit-Nachbildungen physischer Assets darstellen. Diese Digital Twins ermöglichen Betreibern, verschiedene Szenarien zu simulieren, Produktionslinien zu optimieren und fundierte Entscheidungen zu treffen, ohne den realen Betrieb zu beeinträchtigen.

Das Betriebssystem für Maschinen im Internet

Die Plattform von Tomorrow Things bietet eine Alternative zu herkömmlichen Open-Source-Integrationswerkzeugen. Durch KI-generierte Blueprints werden Digitalisierung und Integration auf Knopfdruck ermöglicht. Der manuelle Onboarding-Prozess von Maschinenschnittstellen, der bisher zeitaufwendig und fehleranfällig war, wird durch die automatisierte, vereinfachte und standardisierte Lösung von Tomorrow Things revolutioniert.

Wir entwickeln das Betriebssystem für Maschinen im Internet. Wir sind der AppStore für Asset-Blueprints...

Oliver Habisch, CEO und Mitgründer von Tomorrow Things

Die Digital Twins, als virtuelle Abbilder physischer Maschinen, bieten nicht nur Optimierungsmöglichkeiten, sondern auch einen sicheren bidirektionalen Datentransfer zwischen Maschinen und Internetapplikationen. KI-gestützte Regelstrategien können zentral erstellt und lokal an der Maschine betrieben werden, was zu optimierten Sollwerten in der Maschinensteuerung führt.

Heute konzentrieren wir uns auf unser Kerngeschäft und kombinieren einen Digital Twin von Tomorrow Things standardmäßig ab Werk.

Timo Günzel, Chief Technology Officer von Bole Intelligent Machinery Co., Ltd

Die Plattform von Tomorrow Things steht ab sofort auf der Webseite tomorrowthings.com zur Verfügung, und interessierte Kunden können sich für den Dienst des KI-Startups anmelden. Timo Günzel, Chief Technology Officer von Bole Intelligent Machinery Co., Ltd, konnte die Plattform bereits im Rahmen der Closed Beta testen und zeigt sich beeindruckt. Mit der erfolgreichen Seed-Finanzierung sieht sich Tomorrow Things in einer starken Position, um die Entwicklung ihres KI-gestützten Betriebssystems weiter voranzutreiben und einen Beitrag zur kosteneffizienten und nachhaltigen Digitalisierung in der Fertigungsindustrie zu leisten.


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