Troy erhält achtstellige Investitionssumme

Das Start-up hat mit Transaction Capital einen neuen Investor bekommen – und der hat gleich große Pläne.

Das Start-up Troy aus Lippstadt in Nordrhein-Westfalen hat bei einer Series-A-Finanzierungsrunde eine achtstellige Investitionssumme an Land gezogen. Dabei hat es den südafrikanischen Finanzdienstleister Transaction Capital als neuen Investor hinzugewonnen. Auch Bestandsinvestoren sind im Rahmen der Runde an Bord geblieben.

Transaction Capital investiert nicht nur Geld. Die Firma hat ein strategisches Ziel. Sie möchte die Inkasso-Plattform von Troy nutzen, um in ihren Heimatmärkten Südafrika und Australien neue Marktsegmente zu erschließen. Das bedeutet für Troy und seine Auftraggeber, dass das Start-up bald auch in diesen Ländern aktiv ist. Die Partnerschaft mit Troy werde es Transaction Capital ermöglichen, in seinen Kernmärkten das Segment Early Collection zu erschließen, sagt Stephan Venter, Group Executive von Transaction Capital Risk Services. Early Collection bedeutet, dass das Unternehmen Forderungen sofort übernimmt, wenn sie fällig werden. Das Start-up kümmert sich dann weiter und wendet sich direkt an die Schuldner. Außerdem will Transaction Capital laut Venter so die regionale Expansion nach Europa und in die USA stärken.