Visionaries Club legt neue Fonds auf

Der Wagniskapitalgeber will 400 Millionen Euro in vielversprechende Start-ups investieren und hat dabei besonders die B2B-Branche im Blick. 

Der Berliner Wagniskapitalgeber Visionaries Club legt seine zweite Fondsgeneration in Höhe von 400 Millionen Euro auf. 150 Millionen Euro davon sollen in einen Seed-Fonds fließen. 200 Millionen Euro gehen in einen Early Growth Fonds. Mit den restlichen 50 Millionen Euro legt der VC den „Tomorrow Fonds“ auf, der sich auf wissenschaftliche getriebene Spitzentechnologie von Unternehmen konzentrieren soll. Darüber hinaus ernennt der Wagniskapitalgeber mit Sahar Meghani und Marton Sarkadi-Nagy zwei weitere Partner. 

Robert Lacher und Sebastian Pollok haben den Visionaries Club 2019 gemeinsam ins Leben gerufen. Sowohl digitale Unternehmer als auch europäische Familienunternehmen sind daran beteiligt. Darunter tummeln sich viele bekannte Namen, etwa Gründerinnen und Gründer von Flixbus, Spotify, Personio, Sennder oder Hellofresh und auf Seiten der Familienunternehmer Haniel, Stilhl, Henkel, Siemens, Oetker oder Fiege. 

„Der VC-Markt erlebt derzeit den größten Umbruch seiner Geschichte. Viele neue Akteure treten ein“, sagt Pollok. Kapital sei längst kein Differenzierungsfaktor mehr für Fonds, vielmehr werde ein gutes Netzwerk zum Schlüssel des Erfolgs. Neben 20 Gründerinnen und Gründern, die der Visionaries Club selbst schon in der Vergangenheit unterstützt hat und die nun Limited Partner geworden sind, kommen dieses Mal auch gemeinnützige Organisationen und Universitäten hinzu, die investieren wollen.