Toniebox-Firma geht per Spac an die Börse

Das Düsseldorfer Unternehmen Boxine steckt hinter den berühmten Tonieboxen. Jetzt hat es bekannt gegeben, im vierten Quartal per Spac an die Börse zu gehen.

Im Juni bestätigte die Boxine GmbH, die hinter den Tonieboxen  steckt, Gespräche über einen angestrebten Börsengang per Spac. Jetzt steht es fest: Im vierten Quartal wird das Düsseldorfer Unternehmen mit dem Spac des Investors 468 Capital an die Frankfurter Börse gehen. Boxine erreicht in dem Zusammenhang eine Bewertung von 870 Millionen Euro.

Die Transaktion bringt Boxine 400 Millionen Euro ein: 300 Millionen Euro liegen im Spac von 468 Capital, 100 Millionen Euro kommen von Investoren wie BIT Capital, Baillie Gifford und weiteren. Mit dem Geld will das Unternehmen weiter wachsen und international expandieren.

2020 machte Boxine 137 Millionen Euro Umsatz, in diesem Jahr sollen es 170 Millionen Euro werden. Seit der Einführung der Tonieboxen 2016 hat Boxine 2,4 Millionen der Spielzeugboxen verkauft. Die Mitgründer Marcus Stahl und Patric Faßbender werden das Unternehmen weiterhin führen. „Wir freuen uns sehr, den perfekten Partner gefunden zu haben, der unsere Wachstumsambitionen und unsere Vision von sicheren, bildschirmfreien und kontrollierten Lern- und Unterhaltungserlebnissen für Kinder unterstützt”, sagt Stahl zu den Plänen seines Unternehmens. Anfang des Jahres gründete Boxine das Tonielab, in dem neue Ideen rund um die Toniebox entstehen.