Uhren von Timeless aus Tresorraum gestohlen

Ende November stahlen Einbrecher offenbar rund 1.000 Uhren aus einem Tresorraum, darunter wohl auch Luxusuhren, die Timeless gekauft hatte. Auf die Geschäftstätigkeit des Start-ups hat der Vorfall keinen Einfluss.

Nach Informationen von Finance Forward ist auch Timeless von dem Einbruch in einen Tresorraum in der Berliner Fasanenstraße betroffen, bei dem rund 1.000 Uhren gestohlen wurden. Demnach lagerten auch einige Uhren in dem Tresorraum, in welche die Kleinanlegerinnen und Kleinanleger von Timeless als Wertanlage investiert hatten. 

Das Konzept von Timeless ist einfach: Nutzerinnen und Nutzer können Anteile ab 50 Euro an exklusiven Wertgegenständen wie seltenen Sneakern, Oldtimern und Luxusuhren kaufen. Das Start-up verwahrt die Gegenstände auf und verkauft sie später mit Rendite weiter. Im Fall der gestohlenen Uhren sollen die betroffenen Kleinanlegerinnen und Kleinanleger ihren Kaufpreis und die enthaltenen Gebühren von einer Versicherung zurückerstattet bekommen. „Derzeit gehen wir davon aus, innerhalb der nächsten zwei Wochen einen Zeitplan durch die Versicherung bezüglich der Rückzahlungen zu erhalten“, äußerte sich eine Timeless-Sprecherin gegenüber Finance Forward. Eine Rendite erhalten die Kundinnen und Kunden jedoch nicht, da die gestohlenen Uhren schließlich nicht mehr verkauft werden können.

Dennoch hat der Raub der Uhren laut Timeless keinen Einfluss auf die Geschäftstätigkeit. Der Luxusuhrenhändler Watchmaster, der ebenfalls Uhren im Tresorraum lagerte, musste dagegen Insolvenz anmelden.