Wise sperrt Konto von Schusswesten-Start-up
Lars-Thorben Niggehoff | 04.01.2023Bulletproof Ukraine beliefert ukrainische Zivilisten mit Schutzwesten. Nun sperrt der britische Finanzdienstleister dem Unternehmen aber das Konto.
Der Finanzdienstleister Wise hat offenbar das Konto des Start-ups Bulletproof Ukraine gesperrt. Das gab Gründerin Madina Katter in einem LinkedIn-Post bekannt. Bulletproof Ukraine stellt kugelsichere Westen für ukrainische Journalisten, Sanitäter und Freiwillige her.
Wise stuft das Start-up deswegen nun als Waffenhersteller ein, weswegen das Unternehmen gegen die Geschäftsbedingungen der britischen Finanzfirma verstößt. Gegenüber Gründerszene verwies Katter darauf, dass Bulletproof Ukraine nicht das Militär beliefere und ausführliche Background-Checks bei allen Interessenten durchführe. Bisher habe man um die 600 Westen verkauft.
Bulletproof Ukraine kann nun zunächst seine offenen Rechnungen nicht bezahlen. Allerdings wollte die Firma sowieso zeitnah ihre Aktivitäten einstellen, da der Bedarf an schusssicheren Westen in der Ukraine nun besser gedeckt sei als noch vor einem Jahr. Die Auslieferung der letzten Westen droht nun aber zu scheitern.
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