7,5 Millionen Euro für Kochroboter-Start-up Aitme

Emanuel Pallua ist der ehemalige CEO von Foodora, Julian Stoß hat bei Foodpanda, Foodora und Delivery Hero gearbeitet. Gemeinsam haben sie Aitme gegründet und nun eine Finanzierungsrunde abgeschlossen. 

Schnell und frisch zubereitete Gerichte, aber nicht von menschlichen Händen, sondern von Robotern: Daran arbeitet das Start-up Aitme, gegründet vom ehemaligen Foodora-CEO Emanuel Pallua und Julian Stoß, der früher bei Foodpanda war und Stationen bei Foodora und Delivery Hero eingelegt hat. Jetzt sammeln die Berliner in einer Finanzierungsrunde 7,5 Millionen Euro ein, wie Gründerszene zuerst berichtete. Das Geld kommt von HV Capital und Global Founders Capital, ein Fonds von Rocket Internet. Mit dabei ist auch Business Angel Oliver Ringleben sowie die Bestandsinvestoren La Famiglia und Vorwerk Ventures.

Aitme hat zehn Millionen Euro seit der Gründung eingesammelt. Noch gibt es den Kochroboter erst als Prototypen. Die Finanzierung wird die laufenden Kosten der kommenden Monate decken und das 20-köpfige Team unterstützen, heißt es aus dem Start-up. Die Entwicklung benötige Zeit, die Pallua nutzen will, um den Kochroboter zu perfektionieren, sagt er Gründerszene. Das Entwicklerteam sitzt ausgelagert in München. Einen ersten Kunden hat Aitme schon: Den KI-Inkubator Merantix aus Berlin, der in den nächsten Wochen den ersten Roboter geliefert bekommen soll.

Ziel ist es, erst Unternehmen mit Kantinen anzusprechen, die diese durch den Roboter ersetzen können. Später soll der Roboter auch im öffentlichen Raum wie Bahnhöfen oder Hotels zu finden sein.