Gorillas soll drei Milliarden US-Dollar wert sein

Der Lieferdienst hat in einer Series-C-Finanzierungsrunde offenbar 950 Millionen US-Dollar eingesammelt. Delivery Hero hat die Runde einem Medienbericht zufolge angeführt. 

Der Kampf der Lieferdienste tobt in den deutschen Straßen. Nachdem sich offenbar gerade erst Flink erneut Millionen sichern konnte, ist das offenbar auch bei Gorillas der Fall. Das Unternehmen soll einem Bericht von „The Information” zufolge rund 950 Millionen US-Dollar bei Investoren eingesammelt und damit seine Bewertung auf drei Milliarden US-Dollar hochgetrieben haben. 

Angeführt wurde die Runde dem Medienbericht zufolge vom ehemaligen deutschen Start-up und heutigem Dax-Konzern Delivery Hero. Bereits zuvor war darüber spekuliert worden, ob der Konzern beim Start-up für Essensbestellungen einsteigt. Dazu sollen Bestandsinvestoren wie der chinesische Tech-Konzern Tencent und die US-Wagniskapitalgeber Coatue Management, A-Star Partners und DST mitgezogen haben. Gorillas will mit dem Geld im Rücken wohl   in den großen europäischen Märkten wie Deutschland, Spanien, Frankreich sowie Großbritannien die eigene Marktmacht festigen. 
An Konkurrenz mangelt es im Bereich der Lieferdienste nicht. Mehrere Firmen, darunter insbesondere Gorillas, Flink und seit neuestem Gopuff, liefern sich einen harten Kampf um die Hoheit bei Essensbestellungen. Der Clou zum üblichen Lieferdienst ist die Geschwindigkeit, mit der die Lieferungen ausgefahren werden. Zwischen Bestellung in der App und der Lieferung liegen beispielsweise bei Gorillas nur zehn Minuten. Zuletzt war das Start-up mit dieser Kampfansage schnell gewachsen und hatte sich im Zuge dessen auch einige blaue Augen eingefangen, darunter einen Streik und Bußgelder der örtlichen Behörden.