Sharenow entlässt wohl weniger Mitarbeiter als geplant

Nach dem Verkauf des Carsharing-Unternehmens sollte eigentlich 36 Prozent der Stellen wegfallen. Jetzt sieht es danach aus, dass es weniger sein werden.
Beim Carsharing-Unternehmen Sharenow steht eine Massenentlassung an, die aber weniger gravierend ausfallen wird als lange gedacht. Wie Gründerszene berichtet, sollten 36 Prozent der mehr als 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Kündigung erhalten. Insgesamt wären also mehr als 150 Menschen betroffen. Ein Sprecher des Unternehmens spricht gegenüber de Gründerszene hingegen von 50 Mitarbeitenden, die in Deutschland entlassen werden sollen.
Die höheren Zahlen stammen aus einem Schreiben des Betriebsrats, das laut dem Sharenow-Sprecher veraltetet sein soll. Vor wenigen Monaten übernahm der Opel-Konzern Stellantis den Carsharing-Anbieter, der zuvor Daimler und BMW gehörte. Seitdem wurde mit Entlassungen gerechnet. Sharenow entstand 2019 aus der Zusammenlegung von Car2Go und Drivenow.
Daimler verbuchte für Sharenow vor dem Verkauf einen Verlust von 329 Millionen Euro bei einem Umsatz von 260 Millionen Euro. Beide Autorbauer verdienten mit dem Carsharing-Modell kein Geld, obwohl Sharenow die weltweit größte Flotte und auch die meisten Kunden hat. Bei Stellantis wird das Joint Venture jetzt Teil der bestehenden Infrastruktur der eigenen Plattform Free2move.

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