Solarisbank wird zum Unicorn und schluckt Konkurrenten

In einer Finanzierungsrunde hat das Berliner Start-up laut einem Medienbericht 190 Millionen Euro eingenommen und erreicht nun eine Bewertung von 1,4 Milliarden Euro.

Die Solarisbank hat offenbar den Unicorn-Status erreicht. Wie Finance Forward berichtet, konnte das Fintech aus Berlin in einer Finanzierungsrunde 190 Millionen Euro einnehmen. Das Banking-Start-up kommt damit insgesamt auf eine Bewertung von 1,4 Milliarden Euro. 

Decisive Capital führt dem Bericht zufolge als Investor die Series-D-Finanzierungsrunde an. Außerdem beteiligen sich die bestehenden Geldgeber sowie Pathway Capital Management und der Fonds Ilavska Vuillermoz. Einen Großteil des Geldes nutzt das Fintech offenbar, um den britischen Wettbewerber Contis zu übernehmen. Als nächster Schritt steht ein Börsengang im Raum. Die Solarisbank plant offenbar, entweder über den klassischen Weg oder über einen Spac den Sprung aufs Parkett. 

Das 2016 gegründete Fintech betreibt eine SaaS-Plattform, die sie Unternehmen und anderen Fintechs wie Bison oder Trade Republic zur Verfügung stellt und ihnen die Abwicklung ihrer Finanzdienstleistungen ermöglicht. Die Solarisbank besitzt eine Lizenz der Volksbank. Mittlerweile haben Berliner über 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die letzte Finanzierungsrunde liegt ein Jahr zurück, insgesamt hatten Investoren bisher 160 Millionen Euro in das Fintech gesteckt.