Wingcopter liefert Drohnen für 14 Millionen Euro in die USA

Mithilfe der Wingcopter-Drohnen möchte Spright die medizinische Versorgung im ländlichen Raum in den USA verbessern.

Das deutsche Start-up Wingcopter beliefert Spright mit Drohnen für 14 Millionen Euro. Die Tochtergesellschaft des US-amerikanischen Medizinunternehmens möchte die Drohnenflotte einsetzen, um Medikamente, Impfstoffe, Blut und Laborproben im ländlichen Raum zu transportieren. Erste Tests finden derzeit in Kansas statt. Die getroffene Vereinbarung legt außerdem fest, dass Spright in den USA die Wartung, Reparatur und Überholung aller Wingcopter-Drohnen übernimmt.

Seit August des vergangenen Jahres sind die beiden Unternehmen strategische Partner. Spright unterstützt Wingcopter unter anderem dabei, die Drohnen durch die US-amerikanische Luftfahrtbehörde zertifizieren zu lassen. „Diese millionenschwere kommerzielle Vereinbarung mit Spright ist ein klarer Beweis dafür, dass Wingcopter 198 perfekt in den Produktmarkt passt. Wir sind stolz darauf, mit dieser starken Partnerschaft eine groß angelegte Drohnenzustellung in den Vereinigten Staaten zu ermöglichen“, sagt Wingcopter-Geschäftsführer und Mitbegründer Tom Plümmer.

Tom Plümmer, Jonathan Hesselbarth und Ansgar Kadura gründeten Wingcopter im Jahr 2017 in Weiterstadt. Die Drohnen des Start-ups können bis zu sechs Kilogramm über eine Strecke von 75 Kilometer transportieren.