Yolda will deutschen Logistikmarkt erobern

Für kleine Frachtmengen für Mittelständler wollen die Gründer Murad Özsert und Volkan Özkan in Zukunft das Verschicken vereinfachen.

Für einige Unternehmen erfordert die Lieferung kleiner Mengen von Artikeln viel Planung und Koordination. Murad Zsert und Volkan Zkan wollen das ändern. Ihr Start-up heißt „Yolda“, was auf Türkisch „auf Achse sein“ oder „unterwegs“ bedeutet. Die beiden Unternehmer wollen anderen Unternehmen und Spediteure digital vernetzen und so Abläufe optimieren. Gestartet in der Türkei expandieren sie jetzt nach Deutschland, wie sie dem Handelsblatt erzählt haben.

Verlader können über die Yolda-App ihren Frachtauftrag inklusive Route aufgeben und würden dann drei Angebote. „Wir nutzen maschinelles Lernen, um Preise über verschiedene Börsen hinweg in Echtzeit vergleichen zu können“, so Mitgründer Özkan im Gespräch mit dem Handelsblatt. Die Preise seien somit konkurrenzfähig, betont er. Im Gegenzug können sich Spediteure auch auf der Plattform anmelden und die Anfragen der Reedereien ansehen.

Durch die Verbindung zwischen Spediteur und Verlader sollen Kapazitätsengpässe und Leerfahrten bekämpft werden. Dabei soll eine KI-basierte Technologie helfen, die Ladekapazitäten optimal auszulasten und Transporte effektiver zu organisieren. Dadurch würde der Transport effektiver, flexibler und erschwinglicher werden. Das reduziere CO2-Emissionen, Ausgaben und Leerkilometer.

Zu den bisherigen Investoren des Start-ups gehören die VC-Experten Collective Spark aus der Türkei und SpeedInvest aus Österreich.