Zur Rose soll mit Übernahmefirmen gesprochen haben

Einem Bloomberg-Bericht zufolge soll die Schweizer Online-Apotheke derzeit mehrere Optionen abwägen. Auch ein Verkauf sei nicht ausgeschlossen.

Die Schweizer Online-Apotheke Zur Rose soll einem Bloomberg-Bericht zufolge verschiedene strategische Optionen abwägen, darunter möglicherweise auch einen Verkauf. Das Unternehmen habe demnach in den vergangenen Monaten Gespräche mit potenziellen Käufern geführt, darunter die US-Übernahmefirmen KKR & Co sowie Hellman & Friedman, schreibt Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Zur Rose wollte gegenüber Bloomberg keine Stellungnahme abgeben. Das Unternehmen würde 1993 in der Schweiz gegründet und richtete sich zunächst nur an Ärzte. 2001 begannt zur Rose aber auch mit dem Medikamentenversand an Ärzte.

2017 ging die Firma, der auch die niederländische Versandapotheke Docmorris gehört, in der Schweiz an die Börse. 2020 kaufte Zur Rose die Münchner Start-up Teleclinic.

Der Aktienkurs der Schweizer Online-Apotheke ist innerhalb der letzten zwölf Monate um rund 80 Prozent gefallen. Vor wenigen Tagen erhielt die Aktie aber kurzzeitig Auftrieb, weil das Unternehmen bekannt machte, bis 2023 auf Basis des bereinigten Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen die Gewinnschwelle zu erreichen.