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Hamburg

Hamburg gilt nach Berlin und München als drittwichtigstes deutsches Start-up-Zentrum. Seine lange Kaufmanns- und Hafen­tradition hat eine international ausgerichtete Gründungs­kultur hervorgebracht, die sich stark an B-to-B-Geschäfts­modellen orientiert. Laut einer Erhebung der Hamburger Handels­kammer lag die Gründungs­dichte bereits 2014 bei rund 253 Start-ups je 10 000 Einwohner – der höchste Wert in Deutschland und ein Indiz für kontinuierliche, breit verankerte Gründungs­aktivität.

Branchen­schwerpunkte spiegeln die wirtschaftliche Struktur der Stadt wider. Im Bereich Logistik und Mobilität profitieren Jungunternehmen von der unmittelbaren Nähe zum größten Seehafen des Landes sowie von global tätigen Reedereien und Spediteuren. Digitale Medien, Games und E-Commerce bilden einen zweiten Schwerpunkt; globale Plattformen wie Google, Facebook oder Adobe steuern ihr Deutschland-Geschäft von Hamburg aus und fungieren als Magnet für talentierte Entwickler- und Kreativ­teams.

Handels- und Dienstleistungs­gründer stellen laut Szenemonitor traditionell den größten Anteil, während FinTech-, Aviation- und Life-Science-Start-ups kleiner, aber wachsend sind; besonders in der Games-Branche ist die Mitarbeiterzahl überproportional hoch.

Ein dichtes Unterstützungs­netzwerk erleichtert den Markteintritt. Die städtisch getragene Plattform „Startup City Hamburg“ bündelt Sichtbarkeit, Daten und Beratungs­angebote an einer Stelle. Thematische „Digital Hubs“ wie der Digital Hub Logistics & Commerce in der Speicherstadt verknüpfen auf 3 200 m² Corporates, Forscher und über hundert LogTech-Start-ups unter einem Dach. Öffentliche Förderinstrumente sind vergleichsweise großzügig: Das Programm „InnoRampUp“ der IFB Innovations­starter vergibt nicht-verzinsliche Zuschüsse bis zu 150 000 Euro an technologie­orientierte Gründer, der Innovationsstarter-Fonds beteiligt sich mit bis zu einer Million Euro in der Seed-Phase. Ergänzt wird dies durch private Beschleuniger (etwa Hanse Ventures oder NMA, ehemals Next Media Accelerator), mehrere Coworking-Netzwerke sowie die akademische Gründungs­beratung von Universität Hamburg, TUHH und der HAW.

Trotz dieser Infrastruktur bleibt die Kapital­verfügbarkeit in späteren Phasen ein strukturelles Nadelöhr: Viele Hamburger Start-ups finanzieren sich bis Series A aus lokalen Fonds oder durch Bootstrapping und müssen für Wachstumsrunden häufig nach Berlin, München oder ins Ausland ausweichen. Fachkräfte­rekrutierung ist durch Konkurrenz großer Konzerne angespannt, aber die Lebens­qualität, moderate Mietkosten im Vergleich zu anderen Großstädten und die unmittelbare Nähe zu Pilotkunden aus Handel, Luftfahrt und Schifffahrt gelten als Standort­vorteile. Insgesamt zeichnet sich das Hamburger Ökosystem durch hanseatisch-pragmatische Zurückhaltung, hohe Branchen­diversität und eine starke Verzahnung mit etablierten Mittelstands- und Konzern­strukturen aus – Faktoren, die stabile, international anschluss­fähige Geschäfts­modelle begünstigen, auch wenn spektakuläre Mega-Finanzierungs­runden seltener sind als an anderen deutschen Hotspots.

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Hamburg gilt nach Berlin und München als drittwichtigstes deutsches Start-up-Zentrum. Seine lange Kaufmanns- und Hafen­tradition hat eine international ausgerichtete Gründungs­kultur hervorgebracht, die sich stark an B-to-B-Geschäfts­modellen orientiert. Laut einer Erhebung der Hamburger Handels­kammer lag die Gründungs­dichte bereits 2014 bei rund 253 Start-ups je 10 000 Einwohner – der höchste Wert in Deutschland und ein Indiz für kontinuierliche, breit verankerte Gründungs­aktivität. Branchen­schwerpunkte spiegeln die wirtschaftliche Struktur der Stadt wider. Im Bereich Logistik und Mobilität profitieren Jungunternehmen von der unmittelbaren Nähe zum größten Seehafen des Landes sowie von global tätigen Reedereien und Spediteuren. Digitale Medien, Games und E-Commerce bilden einen zweiten Schwerpunkt; globale Plattformen wie Google, Facebook oder Adobe steuern ihr Deutschland-Geschäft von Hamburg aus und fungieren als Magnet für talentierte Entwickler- und Kreativ­teams. Handels- und Dienstleistungs­gründer stellen laut Szenemonitor traditionell den größten Anteil, während FinTech-, Aviation- und Life-Science-Start-ups kleiner, aber wachsend sind; besonders in der Games-Branche ist die Mitarbeiterzahl überproportional hoch. Ein dichtes Unterstützungs­netzwerk erleichtert den Markteintritt. Die städtisch getragene Plattform „Startup City Hamburg“ bündelt Sichtbarkeit, Daten und Beratungs­angebote an einer Stelle. Thematische „Digital Hubs“ wie der Digital Hub Logistics & Commerce in der Speicherstadt verknüpfen auf 3 200 m² Corporates, Forscher und über hundert LogTech-Start-ups unter einem Dach. Öffentliche Förderinstrumente sind vergleichsweise großzügig: Das Programm „InnoRampUp“ der IFB Innovations­starter vergibt nicht-verzinsliche Zuschüsse bis zu 150 000 Euro an technologie­orientierte Gründer, der Innovationsstarter-Fonds beteiligt sich mit bis zu einer Million Euro in der Seed-Phase. Ergänzt wird dies durch private Beschleuniger (etwa Hanse Ventures oder NMA, ehemals Next Media Accelerator), mehrere Coworking-Netzwerke sowie die akademische Gründungs­beratung von Universität Hamburg, TUHH und der HAW. Trotz dieser Infrastruktur bleibt die Kapital­verfügbarkeit in späteren Phasen ein strukturelles Nadelöhr: Viele Hamburger Start-ups finanzieren sich bis Series A aus lokalen Fonds oder durch Bootstrapping und müssen für Wachstumsrunden häufig nach Berlin, München oder ins Ausland ausweichen. Fachkräfte­rekrutierung ist durch Konkurrenz großer Konzerne angespannt, aber die Lebens­qualität, moderate Mietkosten im Vergleich zu anderen Großstädten und die unmittelbare Nähe zu Pilotkunden aus Handel, Luftfahrt und Schifffahrt gelten als Standort­vorteile. Insgesamt zeichnet sich das Hamburger Ökosystem durch hanseatisch-pragmatische Zurückhaltung, hohe Branchen­diversität und eine starke Verzahnung mit etablierten Mittelstands- und Konzern­strukturen aus – Faktoren, die stabile, international anschluss­fähige Geschäfts­modelle begünstigen, auch wenn spektakuläre Mega-Finanzierungs­runden seltener sind als an anderen deutschen Hotspots.

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