Online-Supermarkt Knuspr liefert erste Zahlen

Seit vergangenem Jahr ist die Tochter des Unicorns Rohlik in Deutschland unterwegs. Die ersten Zahlen sind vielversprechend, die Expansionspläne ambitioniert.

Acht Monate nach dem Start zieht der Online-Supermarkt Knuspr eine erste Bilanz für seine Standorte in München und der Rhein-Main-Region: Nach eigenen Angaben konnte das Unternehmen in München seit dem Start im September des vergangenen Jahres über 50.000 Kundinnen und Kunden gewinnen und erhält jeden Tag mehr als 3.000 Bestellungen. Das Angebot umfasst 12.000 Produkte. Wegen der hohen Nachfrage hat Knuspr inzwischen sein Liefergebiet auch auf die Städte Erding, Freising und Augsburg ausgeweitet.

An seinem zweiten Standort in der Rhein-Main-Region ist Knuspr erst seit 50 Tagen vertreten. Auch dort beliefert der Online-Supermarkt bereits mehr als 7.500 Kundinnen und Kunden in den Städten Frankfurt, Mainz, Wiesbaden und Darmstadt. Jeden Tag gehen aus der Region 800 Bestellungen mit einem Warenwert von durchschnittlich 60 Euro ein. Bis Ostern rechnet der Lieferdienst sogar mit mindestens 1.000 Bestellungen pro Tag.

Nun hat das Unternehmen seine Expansionspläne vorgestellt: Im September dieses Jahres. möchte Knuspr in Hamburg an den Start gehen. Im nächsten Jahr sollen dann weitere Städte folgen, darunter Essen und Köln. Bis 2024 möchte das Unternehmen einen Marktanteil von 30 Prozent erreichen. „Dann werden wir in allen großen deutschen Ballungsräumen vertreten sein, einen Jahresumsatz von 1,2 Milliarden Euro erzielen und die Nummer 1 der Online-Lebensmittellieferdienste in Deutschland sein“, sagt Knuspr-Geschäftsführer Erich Comor.

Knuspr ist eine Tochter des tschechischen Einhorns Rohlik und startete im September des vergangenen Jahres. Der Onlinesupermarkt setzt auf eine Mischung von regionalen Produkten und bekannten Marken. Innerhalb von drei Stunden nach der Bestellung liefert das Unternehmen die Waren zu seinen Kundinnen und Kunden.