Movingas Verlust geht zurück

Durch Personalabbau und neuverhandelte Dienstleistungsverträge konnte das Start-up seinen Jahresfehlbetrag weiter verringern.

Positive Nachrichten bei Movinga: Das Start-up konnte für das Geschäftsjahr 2020 seinen Jahresfehlbetrag erneut verringern. 8,2 Millionen Verlust machte das Unternehmen demnach. Im Vorjahr waren es noch 14,3 Millionen Euro gewesen. Das Rohergebnis für 2020 lag derweil bei sieben Millionen Euro, im Vergleich zu 2019 sind das rund 2,2 Millionen Euro weniger.

„Der gesunkene Rohertrag ist auf Umsatzeinbrüche insbesondere im französischen Markt zurück zu führen“, schreibt das Unternehmen in seinem Lagebericht. „Das verbesserte Ergebnis ist auf die Neuverhandlung wesentlicher Dienstleistungsverträge und auf die Reduzierung der Personaldecke zurück zu führen“, schreibt das Unternehmen in seinem Lagebericht.  Nach Informationen von Deutsche Startups reduzierte sich die Zahl der Mitarbeitenden im Verlauf der Jahre von maximal 353 im Jahr 2016 auf 113 im Jahr 2020.

Für das abgeschlossene Geschäftsjahr 2021 und das aktuell laufende Geschäftsjahr 2022 erwartet das Start-up einen höheren Umsatz und eine weitere Verringerung des Jahresverlusts. Trotzdem soll das operative Ergebnis weiterhin negativ sein. Eine Finanzierung in Höhe von drei Millionen Euro aus dem September des vergangenen Jahres sichert die Liquidität des 2015 gegründeten Unternehmens.

Movinga bietet eine Plattform an, auf der Kundinnen und Kunden einen Umzugsservice buchen können. Bei jeder Buchung pflanzt Movinga Bäume, um die CO2-Emissionen zu kompensieren. Im Jahr 2020 expandierte das Start-up nach Österreich und in die Schweiz. Außerdem ist das Angebot in Deutschland, Frankreich und Schweden verfügbar.