Zenloop machte zuletzt 3,8 Millionen Euro Verlust
Marius Ochs
| 29.12.2022
Das Berliner Start-up hatte 2021 einen höheren Jahresfehlbetrag als im Jahr zuvor.
Das Berliner Start-up Zenloop veröffentlichte den Jahresabschluss für 2021. Dort zeigt sich ein Fehlbetrag von 3,8 Millionen Euro für das gesamte Jahr. 2020 betrug der Jahresfehlbetrag noch 2,8 Millionen Euro. Insgesamt kostete der Aufbau des Unternehmens damit seit der Gründung 11,3 Millionen Euro, wie Deutsche-startups.de schreibt. Eine Trendumkehr zeichnet sich nicht ab, also braucht Zenloop wohl bald neues Kapital.
Zuletzt schloss das Start-up im Sommer 2020 eine Finanzierungsrunde ab. Signals Venture Capital, Nauta Capital und Piton Capital investierten 6,1 Millionen Euro. Seit der Gründung 2016 sammelten die Gründer Paul Schwarzenholz und Björn Kolbmüller mehr als zwölf Millionen Euro ein. Sie halten jeweils noch 22,5 Prozent am Unternehmen. Aus dem Jahresabschluss geht außerdem hervor, dass Zenloop 2021 mehr als zwei Millionen Euro neue Verbindlichkeiten aufnahm.
Durchschnittlich 44 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beschäftigte Zenloop 2021. Im Vorjahr waren es 38, 2019 waren es 35. Ein Jahr vorher waren es nur 12. Auf der eigenen Website schreibt Zenloop aktuell von mehr als 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
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