Warum habt ihr euer Start-Up gegründet, welches Problem sprecht ihr an und wie löst ihr es?

Wir haben Probleme mit der Peptidreinigung in unserer eigenen Forschung gehabt - das war der Auslöser für uns, über neue und einfache Wege der Peptidreinigung nachzudenken. Wir entwickelten eine Technologie namens "Peptide Easy Clean". Dieser chemische Ansatz ermöglicht die parallele Reinigung von chemisch synthetisierten Peptiden mit hoher Chemo-Selektivität. Die Technologie spart eine Menge Zeit und Ressourcen.

Wie seid ihr auf die Idee gekommen, Belyntic zu gründen?

Wir waren Freunde von der Universität. Gemeinsam beschlossen wir, ein eigenes Chemieunternehmen zu gründen. Als wir unsere Forschungsprojekte untersuchten, fanden wir die größte Überschneidung der Kompetenzen im Bereich der Peptide. Auf der Suche nach Wertgenerationen auf diesem Gebiet kamen wir auf die Idee einer "HPLC-freien" Peptidreinigung - die Geburtsstunde von "Peptide Easy Clean".

Was ist das Besondere an eurem Geschäftsmodell, was macht ihr anders?

Die Technologie kann in Form von Reinigungskits für chemisch synthetisierte Peptide (weltweit die ersten dieser Art) genutzt werden, die wir an Kunden aus der akademischen und pharmazeutischen Entwicklung und Produktion verkaufen. Nach 20 Monaten Entwicklungsphase haben wir die ersten Produkte in unserem Online-Shop angeboten. Dieser schnelle Zugang zum Markt förderte unsere Entwicklung und Reifung der Technologie.

Welches waren die größten Herausforderungen, die ihr am Anfang überwinden musstet?

Wir arbeiten immer noch an unserer größten Herausforderung: die Leute davon zu überzeugen, ihre Arbeitsabläufe zu ändern, die sie seitdem hatten. Unsere Technologie ersetzt eine alte, aber zuverlässige Methode zur Reinigung von Peptiden, sie heißt HPLC. Die Leute sehen einfach nicht ihre Nachteile, nur weil sie sich an sie gewöhnt haben.

Was war der wertvollste Rat, den euch jemand während eurer Gründungsphase gegeben hat?

Es gibt drei Dinge, auf die Investoren achten: Team, Innovation und/oder Geschäftsmodell. Das Einzige, was mit Sicherheit überzeugt, ist das Team!

Was war bisher euer größter Erfolg?

Schwer zu sagen, es ist eine ständige Herausforderung. Ein Erfolg - sagen wir, der erste Verkauf - führt zu einer anderen, größeren Sache.

Was die nächste Herausforderung für Euch?

Unsere Position auf dem Gebiet zu finden und zu stärken. Unsere Technologie muss als eine robuste und effiziente Lösung zur Reinigung von Peptiden gesehen werden, nicht nur für Einzelfälle, sondern für Routineanwendungen.

Warum seid ihr auf Startbase?

Sichtbarkeit

Was würdet ihr anderen Gründern empfehlen?

Sei geduldig und sei immer zuversichtlich, dass es eine Lösung gibt. Es wird eine Menge Herausforderungen geben, die dich denken lassen, dass alles auseinander fällt. Ich denke, das ist normal.

Wo habt ihr euch kennengelernt?

Wir kennen uns seit dem ersten Jahr an der Uni. Andreas ist dem Team in unserer EXIST Forschungstransfer Periode beigetreten. Er hat das Gründerteam vervollständigt.

Was ist seit eurer Gründung wirklich schief gelaufen?

Alles und nichts. Ich denke, alles kann verbessert werden. Fehler und Versagen führen zu Fortschritt. Solange du weiter lernst und offen für Veränderungen bist, geht die Reise weiter.

Bildquelle: BAM


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