Warum habt ihr euer Start-Up gegründet, welches Problem sprecht ihr an und wie löst ihr es?

openHandwerk ist eine Software-as-a-Service-Lösung für Handwerksbetriebe und Dienstleistungsunternehmen - für mehr Effizienz. Wir sind offen für alle Arten von Handwerksbetrieben, für kleinere bis mittlere Unternehmen. Darüber hinaus unterstützen wir Unternehmen in der Kommunikation mit ihren Kunden und optimieren Prozesse in Handwerksbetrieben. Wir bringen Cloud Computing ins Handwerk und Baugewerbe, eine Marktmacht von mehr als 1.000.000 Handwerksbetrieben allein in Deutschland mit niedrigem Digitalisierungsgrad und großem Potenzial an die Spitze. Das Handwerk hat goldenen Boden.

Wie kamt ihr auf die Idee, euer Start-Up zu gründen?

openHandwerk wurde aus einem Bedürfnis heraus entwickelt. Im Zuge der Digitalisierung meines Handwerksbetriebs habe ich nach einer Cloud-Lösung gesucht. Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Abbildung von Prozessen und die Automatisierung von wiederkehrenden Abläufen. Da ich keine ausgereifte Lösung für mein Problem finden konnte, animierte ich unseren hauseigenen Programmierer, eine eigene Lösung zu entwickeln. Aus einer zunächst einfachen Auftragsverwaltung mit Dokumentenmanagement wurde in der Cloud eine leistungsfähige Handwerkersoftware entwickelt, die alle operativen Abläufe im Büro und auf der Baustelle abwickelt.

Was ist das Besondere an eurem Geschäftsmodell, was macht ihr anders?

openHandwerk ist ein klassisches SaaS-Modell. Wir generieren monatlich Lizenzen von Nutzern. Das Besondere an uns ist, dass es im Handwerks- und Baubereich keine oder nur wenige Lösungen gibt, die den kompletten Workflow und die Rechnungsstellung in einer Cloud-Lösung vereinen. Wir entwickeln uns zu einer Multi-Cloud. Wir wollen Apps, Microservices und die Beschaffung über Hersteller und Großhändler abbilden. Mit unserer Kooperation und unserer Strategie sind wir auf dem richtigen Weg, unsere Lösung einzigartig auf dem Markt zu machen.

Welches waren die größten Herausforderungen, die ihr zu Beginn bewältigen musstet?

Wir mussten lernen zu verstehen, wie Handwerker und Handwerksbetriebe ticken. Welche Preise wir auf dem Markt durchsetzen können, wie wir die Handwerksbetriebe für uns gewinnen. Was wollen die Handwerker, was nicht? Es war nicht nur die größte Herausforderung, sondern wahrscheinlich auch die teuerste Erfahrung. Im Nachhinein betrachtet, war dieses Lernen für uns unbezahlbar.

Was war der wertvollste Rat, den euch jemand während eurer Gründungsphase gegeben hat?

Wir hatten das Glück, ein schnelles Feedback von unseren ersten Kunden, den Handwerkern, zu bekommen. Durch unsere Kunden sind von der ersten Stunde an viele nützliche Features implementiert worden und wir konnten viel Zeit und Geld in der Entwicklung sparen.

Was war euer größter Erfolg bis jetzt?

Wir haben einige Preise gewonnen, wir haben glückliche Kunden, was uns am meisten bedeutet. Auch wenn es ein bisschen hart klingt: Unser größter Erfolg bis jetzt war aber, dass ein Milliarden-Dollar-Großhändler unsere Idee so gut fand - dass er sich entschieden hat, unsere Lösung zu kopieren. Das war für uns der Proof of Concept und versetzt uns in die reizvolle Lage, dass alle seine Konkurrenten zum Umzug gezwungen sind.

Was die nächste Herausforderung für Euch?

Im nächsten Schritt sind wir dabei, unsere Lösung für die Beschaffung zu öffnen. Die Beschaffung ist eine logische Schlussfolgerung in unserem Arbeitsablauf. Wir sprechen mit Herstellern und Großhändlern, um mit uns in Kontakt zu treten. Die ersten Großhändler werden derzeit angeschlossen.

Wenn ihr noch einmal von vorne anfangen könntet, würdet ihr es genau so machen?

Wenn ich sehe, welche Funktionen und Features wir als junges Unternehmen aus eigener Kraft eingeschrieben haben, welche Kooperationen wir bereits abgeschlossen haben und was wir noch in der Pipeline haben - ich glaube nicht, dass ich noch einmal ganz von vorne anfangen möchte. Wir hatten das Glück, unsere Lösung openHandwerk zu nennen und bewegen uns in Richtung offener MultiCloud. Das klingt nach einer tollen Strategie, aber es war eher ein Glückstreffer. Wir hatten auch das große Glück, zuerst das Büro und die Verwaltung in einem Handwerksbetrieb digitalisieren zu können. Das ist es, was unsere Lösung heute so mächtig macht.

Habt ihr seit der Gründung noch ein richtiges soziales Leben?

Wir sehen die Digitalisierung als ein Werkzeug, um unsere Ziele zu erreichen. Wenn man die Digitalisierung richtig einsetzt, schafft man sich die nötige Freiheit. Du brauchst keine Angst davor zu haben, du musst dich dafür öffnen und den Mehrwert aufnehmen. Ich bin ein sehr prozessorientierter Mensch, zumindest bei der Arbeit, und das ist es, was die Digitalisierung für mich möglich macht. Also ja, ich habe ein richtiges soziales Leben.

Wer ist das Superhirn in eurem Team und was ist seine Supermacht?

Unser Superhirn ist auf jeden Fall unser CTO Sascha, der sich um die Lösung von Null an kümmert und der in fast jede Funktion involviert ist. Schaut euch unsere Lösung an und ihr werdet es verstehen.


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