Choco startet in Großbritannien

Das Berliner Einhorn hat 20 Millionen Pfund in den Betrieb in Großbritannien investiert. In den USA und Europa ist Choco nach eigenen Angaben schon Marktführer.

Choco hat seine Bestellplattform für den Restaurant- und Lieferantenmarkt in Großbritannien eingeführt. Zum Start hat das Berliner Einhorn 20 Millionen Pfund in den Betrieb investiert. Langfristig strebt Choco die vollständige Automatisierung von Bestellprozessen in der britischen Gastronomie an.

Die Plattform von Choco verbindet Restaurants und Lieferanten und digitalisiert damit das Bestellmanagement, die Lieferketten und die Kommunikation. Damit möchte das Start-up sowohl die Abläufe in der Lebensmittelindustrie optimieren als auch der Verschwendung von Lebensmitteln entgegenwirken. Der Choco-Geschäftsführer und Gründer Daniel Khachab schätzt, dass Unternehmen mit der Choco-App durchschnittlich 1,27 Kilo Abfälle und zwei Stunden pro Woche einsparen. „Durch den Aufbau eines leistungsfähigen Ökosystems, das wir jetzt auf den britischen Markt ausweiten, werden wir der Branche ins 21. Jahrhundert verhelfen“, sagt er. „Wir sind davon überzeugt, dass Choco in den kommenden Jahren das Rückgrat der Lebensmittelversorgung sein und den neuen Standard für eine globale Lebensmittelversorgungskette schaffen wird.

In den Vereinigten Staaten und in Europa ist das 2018 von Daniel Khachab, Julian Hammer und Grégoire d'Ambroselli gegründete Unternehmen nach eigenen Angaben bereits Marktführer. Weltweit gibt es über 26.000 aktive Nutzer, davon 15.000 Restaurants und 11.000 Lieferanten.