MedTech-Start-up Sirion Biotech an PerkinElmer verkauft

Tom Schmidtgen Tom Schmidtgen | 23.06.2021

Das US-amerikanische Technologieunternehmen kauft unter anderem die Anteile vom HTGF und der KfW. Sirion entwickelt Vektoren für die Gen- und Zelltherapie.

Exit bei Sirion Biotech: Das Unternehmen aus Martinsried wird an den US-amerikanischen Technologiekonzern PerkinElmer, der für seine Chemie- und Medizintechnik bekannt ist, verkauft. Über die Kaufsumme wurde nichts bekannt. Für den Deal veräußern die bisherigen Investoren ihre Anteile. Darunter sind der High-Tech Gründerfonds, die KfW, Creathor Ventures aus Bad Homburg und Bayern Kapital, die sich gemeinsam 2007 in einer Seed-Finanzierungsrunde an Sirion beteiligten. 

Sirion Biotech wurde 2005 gegründet und entwickelt neuartige therapeutische virale Vektoren für die Gen- und Zelltherapie sowie die Impfstoffentwicklung. Für das Unternehmen arbeiten 50 Menschen in Deutschland, Frankreich und den USA. „Als Teil von PerkinElmer werden wir von einem erleichterten Zugang zu Genomanalyse-, Gene-Editing- und Base-Editing-Technologien sowie einer hervorragenden weltweiten Infrastruktur und Präsenz profitieren“, sagt Christian Thirion, CEO von Sirion. 

„Sirion ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Gründer und Management-Teams eine innovative Technologie gemeinsam mit erfahrenen Investoren vom Frühstadium im Labor zu internationaler Technologieführerschaft entwickeln können“, bewertet Karlheinz Schmelig, Partner bei Creathor Ventures, die Zusammenarbeit. „Siebzig Prozent der Gentherapie-Studien nutzen heute virale Vektoransätze, und wir erwarten, dass dies auch in Zukunft so bleiben wird, da die Nachfrage nach gezielter Bereitstellung von hoher Nutzlast bei der Behandlung von Krankheiten wie Krebs groß ist“, sagt PerkinElmer-CEO Prahlad Singh zum Kauf der bayerischen Start-ups. „Durch die Kombination von Sirions innovativer Transporttechnologie mit unseren bestehenden Werkzeugen für die Bearbeitung von genetischem Material werden wir in der Lage sein, die Zell- und Gentherapie-Forschungen von Organisationen zu beschleunigen.“


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