Re:cap startet in den Niederlanden

Das Start-up kündigt zudem an, weiter in Europa expandieren zu wollen. Dabei profitiert es offenbar ausgerechnet von der angespannten Lage auf dem VC-Markt.  

Das Berliner Fintech Re:cap hat seinen Start in den Niederlanden bekannt gegeben. Er sei ein wichtiger Schritt, für die Expansion in ganz Europa. Das Start-up profitiert nach eigenen Angaben von der angespannten Lage auf dem VC-Markt. 

Re:cap bietet Unternehmen an, bis zu 60 Prozent ihrer jährlich wiederkehrenden Umsätze (ARR) in sofortige, nicht verwässernde Vorabzahlungen umzuwandeln. So müssten sie weniger stark auf klassische Investoren setzen und ihnen Unternehmensanteile verkaufen. „Lange Zeit war VC-Kapital für viele Start-Ups die einzig denkbare Finanzierungsform. Die aktuellen Marktbedingungen zwingen Unternehmen jedoch zum Umdenken, insbesondere wenn es um ihren Cashflow geht. Mit unserem Marktplatzmodell werden wir die Art und Weise, wie sich Software-Unternehmen finanzieren, revolutionieren“, gibt sich CEO Paul Becker überzeugt. Er gründete Re:cap gemeinsam mit Jonas Tebbe 2021. Führende Investoren sind Felix Capital, Project A, Mubadala Capital und Entrée Capital.

Re:cap bietet neben dem Finanzierungsmodell nun ein Analysetool zur Überwachung der wichtigsten KPIs an, mit der Unternehmen sich auch innerhalb ihrer Branche vergleichen können.