RGI kauft Flexperto

Das Berliner Start-up Flexperto digitalisiert Kommunikationsschritte im Unternehmen. Jetzt hat das Mailänder Unternehmen RGI das Start-up zu übernommen. 

Neun Jahre nach der Gründung ist Flexperto verkauft. Die Mailänder RGI, ein Portfoliounternehmen von Corsair Capital, hat das Berliner Start-up zu 100 Prozent übernommen. Flexperto unterstützt Unternehmen bei der B2B-Kommunikation durch webbasierte Software-Tools. Über eine Kaufsumme ist nichts bekannt.

Flexperto konnte nach der Gründung 2012 schon ab 2015 in Finanzierungsrunden Investoren wie Hub:raum von der Deutschen Telekom, IBB Ventures und die Berliner Volksbank Ventures gewinnen. 100 Kunden vertrauen auf das Berliner Start-up.

Für Corsair Capital passt die Übernahme vor allem in die Strategie: „Diese Akquisition deckt sich mit den strategischen Wachstumsinitiativen von RGI“, sagt Partner Raja Hadji-Touma. Er ist zuversichtlich, dass Flexperto „durch die Möglichkeiten des Versicherungstechnologiesektors seine weltweite Präsenz und Spitzenposition ausbauen wird.“

„Durch den Zusammenschluss bündeln wir die Erfahrung von RGI in Bezug auf Kernsysteme mit unserem Knowhow über digitale Kundenerfahrungen“, sagt CEO Felix Anthonj von Flexperto. Zudem ist geplant, in andere Märkte wie Frankreich oder Italien zu expandieren. Und: „Die globale Pandemie hat gezeigt, wie wichtig eine nahtlose digitale Kommunikationserfahrung für jedes Unternehmen mit Endkundenkontakt geworden ist und wir freuen uns darauf, unseren Wachstumskurs fortzusetzen und unseren Entwicklungseinsatz zu erhöhen.“

Das Unternehmen RGI, das Flexperto übernimmt, bietet digitale Lösungen für Versicherungen von 21 Standorten aus an.